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"Übergabebilanz" für neues Präsidium: DOSB sieht sich "auf Kurs"

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"Übergabebilanz" für neues Präsidium: DOSB sieht sich "auf Kurs"

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„Übergabebilanz“ für neues Präsidium: DOSB sieht sich „auf Kurs“

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sieht sich trotz vielfältiger Kritik in seiner „strategischen und strukturellen Weiterentwicklung auf Kurs“.
Der DOSB stand in letzter Zeit häufig in der Kritik
Der DOSB stand in letzter Zeit häufig in der Kritik
© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
. SID
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von SID

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sieht sich trotz vielfältiger Kritik in seiner „strategischen und strukturellen Weiterentwicklung auf Kurs“. Das teilte der Verband mit der Veröffentlichung einer Analyse des Dienstleisters Deloitte am Freitag mit.

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Der Bericht diene laut DOSB auch als "Übergabebilanz" an das zukünftige Präsidium, das auf der Mitgliederversammlung am 4. Dezember in Weimar gewählt wird.

Für Präsident Alfons Hörmann, der nach Zweifeln an seinem Führungsstil und einer Empfehlung der Ethikkommission sein Amt niederlegt, sei die Arbeit des Präsidiums und des Vorstands in den vergangenen acht Jahren "ein großer Erfolg" - besonders unter den Herausforderungen der Corona-Pandemie. Hörmann war 2013 zum Präsidenten gewählt worden.

Die Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker wies darauf hin, dass die befragten "externen Stakeholder" die Zusammenarbeit mit dem DOSB in der großen Mehrheit als positiv beurteilen würden.

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"Wir erfüllen den Auftrag der Mitglieder. Mein Eindruck ist, dass das in der zuletzt geführten öffentlichen Debatte um den DOSB und dessen Weiterentwicklung manchmal aus dem Blick gerät", sagte sie.

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Deloitte griff für seine Analyse auch auf "Interviews mit DOSB-Führungskräften und 28 Vertretern aus dem organisierten Sport, der Wirtschaft, den Medien und der Politik" zurück.

Neben der Kritik an Hörmanns interner Führung, die der DOSB jüngst mit einem Zwischenbericht einer "Kulturanalyse" zu entkräften versuchte, war der Verband zuletzt auch auf anderen Feldern unter Druck geraten.

Bedarf besteht für viele Kritiker in der Verbesserung der Beziehungen zur Politik in Berlin, zum Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und zu den Medien.

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Zudem bemängeln viele Sportlerinnen und Sportler, die sich seit 2017 im unabhängigen Verein Athleten Deutschland organisieren, zu wenig Mitsprachrecht im DOSB. Auch der Dachverband selbst bewertet die „Intensivierung der Beziehung zwischen DOSB und Athlet*innen“ als eine anstehende Herausforderung.