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Olympia, Langlauf: Bolschunow holt Gold im verkürzten Marathon - Kläbo steigt aus

Langlauf-Star steigt aus - Russe siegt

Alexander Bolschunow gewinnt sein drittes Gold bei den Olympischen Spielen. Der Russe setzt sich über die 30 Kilometer durch. Superstar Kläbo klagt über Magenprobleme.
In wenigen Tagen starten die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Wir stellen euch die Stars und ihre Erfolge vor.
Alexander Bolschunow gewinnt sein drittes Gold bei den Olympischen Spielen. Der Russe setzt sich über die 30 Kilometer durch. Superstar Kläbo klagt über Magenprobleme.

Skilangläufer Alexander Bolschunow hat am vorletzten Tag der Olympischen Winterspiele von Peking den wegen starker Winde und eisiger Temperaturen von 50 auf 30 km verkürzten „Marathon“ gewonnen und damit seine dritte Goldmedaille geholt. (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)

Der 25-Jährige aus dem Team des Russischen Olympischen Komitees setzte sich nach 1:11:32 Stunden vor seinem Landsmann Iwan Jakimuschkin (+5,5 Sekunden) sowie dem Norweger Simen Hegstad Krüger (+7,0) durch. (DATEN: Alle Ergebnisse bei Olympia 2022)

Bolschunow hatte zuvor im Skiathlon und in der Staffel triumphiert. Krüger war kurz vor dem Abflug positiv auf Corona getestet worden und nach China nachgereist, für den Skiathlon-Olympiasieger von 2018 war es der erste Start in Peking.

Olympia: Kläbo steigt vorzeitig aus

Die deutschen Läufer lagen am Samstag weit zurück. Der fünfmalige Olympiasieger Johannes Hösflot Kläbo fiel früh zurück, stieg nach zwei Dritteln der Distanz aus und verpasste seinen dritten Erfolg in Peking.

Danach erklärte der Norweger, dass er große Magenprobleme hatte. „Ich habe mehr auf der Toilette gesessen als geschlafen“, sagte Kläbo bei NRK.

Der Finne Iivo Niskanen, der 2018 in Pyeongchang im Klassik-Fünfziger Gold geholt hatte, war nicht am Start. Der 15-km-Sieger von Peking gehört im freien Stil nicht zu den absoluten Topläufern. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

Brite wütet wegen Verkürzung

Erst eine Stunde vor dem geplanten Start am Samstag wurde verkündet, dass die Distanz um 20 km reduziert wird, was für reichlich Unmut sorgte. Der Brite Andrew Musgrav sprach sogar von einem „F***ing joke“.

Der Schritt wurde mit Sicherheitsbedenken begründet, da die Athleten ansonsten zu lange extremen Bedingungen ausgesetzt gewesen wären. Zudem wurde die Startzeit um 60 Minuten nach hinten verschoben.

Damit wurde erstmals in der Geschichte der Winterspiele kein Rennen über die vollen 50 km ausgetragen, schon bei der ersten Ausgabe 1924 in Chamonix stand der Marathon auf dem Programm.

Alles zu den Olympischen Spielen 2022:

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)