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Olympia: "Elendigste Spiele von allen" - internationale Pressestimmen zu den Olympischen Spielen in Peking 2022

Olympia „eine Reihenfolge an Skandalen“

Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sind Geschichte. Rückblickend überschatten negative Schlagzeilen das Großereignis. SPORT1 fasst die Pressestimmen zusammen.
Die Olympischen Winterspiele in Bejing enden für das deutsche Team mit einem hervorragenden zweiten Platz im Medaillenspiegel. Sport1 zeigt alle Medaillengewinner im Überblick.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sind Geschichte. Rückblickend überschatten negative Schlagzeilen das Großereignis. SPORT1 fasst die Pressestimmen zusammen.

Für Team Deutschland waren die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sportlich ein voller Erfolg - Platz zwei im Medaillenspiegel: 12-mal Gold, 10-mal Silber, 5-mal Bronze. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

Doch mit dem Erlöschen des olympischen Feuers endete ein Großereignis, welches ebenfalls mit negativen Schlagzeilen für Aufsehen gesorgt hatte. Auch die Medien äußerten sich teils kritisch zu den Spielen in China.

SPORT1 fasst die internationalen Pressestimmen zusammen. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

Großbritannien:

The Guardian: „Winterspiele, die absurd, verstörend und oft außergewöhnlich waren. Die seelenzerstörende Geschichte der jungen russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa wird im Gedächtnis bleiben.“

The Telegraph: „Leb wohl und auf Nimmerwiedersehen zu den elendigsten Spielen von allen. China, Uiguren, Kamila Walijewa und Putin: Was eine Show des Wintersports werden sollte, war eine Reihenfolge an Skandalen.“

Frankreich:

L Équipe: „Die Zeit stand still. Die Covid-Spiele waren perfekt organisiert und sportlich erfolgreich. Aber sie werden immer von der Walijewa-Affäre gezeichnet sein.“ (DATEN: Alle Ergebnisse bei Olympia 2022)

Le Monde: „Geprägt vom diplomatischen Boykott bestimmter Länder und von der Bedrohung einer Epidemie sind die XXIV. Winterspiele in einem sehr kontrollierten und glatten Rahmen abgelaufen.“

Spanien:

Marca: „Die Walijewa-Spiele. Die Olympischen Spiele haben ihre Pforten mit vielen Gewissheiten verschlossen und einer einzigen Protagonistin, der die großen Schlagzeilen gehörten. Der 15 Jahre jungen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, ihr lange zurückliegender Positivtest und die natürlich unmittelbaren Forderungen nach einem Mindestalter für Olympische Spiele.“

Österreich:

Kurier: „Olympia-Ende: China feiert sich, doch der Sport muss Trauer tragen. Mit den Winterspielen ist das Land endgültig zur Großmacht im Weltsport aufgestiegen. Doch der olympische Geist hat sich endgültig verflüchtigt. Das IOC bleibt damit seiner Linie treu.“

Der Standard: „Das Land war von der Olympia-Blase komplett abgeschottet, auch Athletinnen und Athleten wurden geschützt. Der Schutz vor der Pandemie hat geklappt, der Preis dafür war hoch.“

Schweiz:

Neue Zürcher Zeitung: „Die olympischen Spiele sind angeschlagen wie nie mehr seit dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Reformen sind unumgänglich.“

Norwegen

VG: „Die Olympischen Spiele sind vorbei, aber die Kritik bleibt: Es ist eine dunkle Entwicklung.“

USA:

The Washington Post: „Olympia endet, ohne dass das chinesische Konzept durchbrochen wird. Die Demonstration von sportlichem und technischem Können war verbunden mit Informationskontrolle und Zurückweisung von Kritik.“

The New York Times: „Peking beendet Spiele, die von Triumph, gebrochenen Herzen und einem Skandal gezeichnet waren.“

Australien:

The Age: „Die olympischen Anführer müssen lernen: Nichts zu tun ist nicht neutral. Es ist Abdankung. Das Internationale Olympische Komitee hat sich aus der Politik Chinas herausgehalten. Es hat ein Land, das zügelloser Menschenrechtsverletzungen beschuldigt wird, mit dem bequemsten Heimvorteil gestärkt: Eine Plattform, zu sagen und zu tun, was ihm gefällt.“

Alles zu den Olympischen Spielen 2022: