Eiskunstlauf-Wunderkind Kamila Walijewa hat sich zu Wort gemeldet!
Olympia: Kamila Walijewa bedankt sich in Instagram-Post bei Trainerin Eteri Tutberidze
Walijewa verblüfft mit Post
Die 15-Jährige bedankte sich kurz nach dem Ende der Olympischen Spiele 2022 in Peking in zwei Instagram-Posts bei den für sie wichtigsten Personen. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)
Unter den angesprochenen Menschen befindet sich auch Eteri Tutberidze, Walijewas Trainerin, die mit einem herzlosen Umgang nach dem Drama ihres Schützlings im Einzelwettbewerb für Aufsehen gesorgt hatte.
Tutberidze schnauzte Walijewa an
„Warum hast du aufgegeben? Erklär‘ es mir. Warum hast du aufgehört zu kämpfen? Du hast nach dem Axel aufgegeben. Warum?“, hatte Tutberidze Walijewa förmlich angeschnauzt, nachdem diese nach ihrer verpatzten Kür in Tränen aufgelöst auf Rang vier abgerutscht war. (DATEN: Alle Ergebnisse bei Olympia 2022)
IOC-Präsident Thomas Bach zeigte sich erschüttert danach: „Als ich gesehen habe, wie Kamila Walijewa von ihrer Entourage empfangen wurde, schien das dermaßen kalt zu sein. Das war erschreckend.“
Erst später hatte die 47-jährige Tutberidze ihren Schützling umarmt. Nun nannte Walijewa die umstrittene Trainerin ausgerechnet in ihrer ersten Dankesbotschaft.
„Meine ersten Olympischen Spiele sind endlich vorbei, und ich möchte denen danken, die mich zu diesem wichtigsten Ereignis im Leben eines Athleten geführt haben - meinen Trainern: Eteri Georgiewna (Tutberidze), Sergej Wiktorowitsch (Dudakow), Daniil Markowitsch (Gleichengauz; Anm. d. Red.). Sie sind absolute Meister ihres Fachs! Und sie trainieren nicht nur, sondern lehren auch, sich selbst zu überwinden, was nicht nur im Sport, sondern auch im Leben hilft.“
Walijewa fügte hinzu: „Mit dir an meiner Seite fühle ich mich geschützt und in der Lage, jede Prüfung zu bestehen. Danke, dass du mir geholfen hast, stark zu sein.“
Walijewa dankt Fans, Familie und Freunden
In einem weiteren Instagram-Post schloss die Russin neben ihren Trainern auch Fans, Familie und Freunde, das gesamte russische Team, ihr Land sowie die Menschen auf der ganzen Welt, die ihr Zuspruch gegeben hatten, ein. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)
Walijewa hatte die Schlagzeilen während der Spiele bestimmt, nachdem eine positive Dopingprobe vom 25. Dezember ans Licht gekommen war, weshalb ihr Start im Einzelwettbewerb der Eiskunstläuferinnen bis kurz vor dem Start offen gewesen war.
In der Kür zerbrach die Favoritin letztlich am immensen Druck und verpasste die Medaillenränge. Im Team hatte sie Gold gewonnen.