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Olympia: Martin Schmitt verteidigt Kampfrichter Mika Jukkara nach Disqualifikation von Katharina Althaus

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Olympia: Martin Schmitt verteidigt Kampfrichter Mika Jukkara nach Disqualifikation von Katharina Althaus

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Schmitt: „Der kann jeden disqualifizieren“

Der Mixed-Wettbewerb im Skispringen verkommt nach zahlreichen Disqualifikation von Top-Athletinnen zur Farce. Martin Schmitt verteidigt den zuständigen Kontrolleur. Die Schuld sieht er an anderer Stelle.
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Es war bislang der größte Aufreger aus deutscher Sicht!

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Beim Mixed-Wettbewerb im Skispringen nimmt Kontrolleur Mika Jukkara gleich mehrere Top-Athletinnen wegen unzulässiger Anzüge aus dem Wettbewerb - darunter auch Katharina Althaus, weswegen Deutschland mit Rang neun knapp den letzten Durchgang verpasst. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

Dementsprechend schlecht war die Laune im deutschen Lager. „Wir sind oben mit Österreich und Japan zusammengestanden. Wir sind stocksauer, weil die Mädchen sagen alle, dass sie dieselben Anzüge getragen haben wie im Einzel und dort hat alles geklappt“, erklärte Horst Hüttel, Sportlicher Leiter für die Nordische Kombination und Skispringen danach im ZDF. (Service: Der Medaillenspiegel)

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Bei Eurosport äußerte sich auch Martin Schmitt zu dem Vorfall. Der Mannschafts-Olympiasieger von 2002 in Salt Lake City zeigte sich jedoch nicht verwundert über den Vorfall: „Was ich auch vermutet habe, dass heute im Mixed-Wettbewerb der Männerkontrolleur Mika Jukkara auch in der Kontrolle bei den Damen dabei war und da wundert es nicht, dass es ein paar Disqualifikationen gab.“ (Daten: Alle Ergebnisse zu Olympia 2022)

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Martin Schmitt mit Kritik am Verband FIS

Allerdings wollte er den schwarzen Peter nicht dem Finnen in die Schuhe schieben. „Wenn man den Mika zu irgendeinem Ereignis der letzten Saison beamt – der Vierschanzentournee oder einem anderen großen Ereignis – und lässt ihn dort kontrollieren, der zieht jeden raus. Der kann jeden disqualifizieren und kann das auch belegen. Er hat Recht. Man kann ihm eigentlich nicht die Schuld geben.“ Er mache lediglich seinen Job - allerdings so, wie er ihn interpretiere.

Wer sich daher mit der Materie auskenne, wüsste, dass Mika Jukkara die Sache anders handhabe, „wie das die letzten Jahre der Sepp Gratzer gemacht hat.“ Daher sei der Fehler vielmehr beim Verband zu suchen. „Die FIS sollte sich überlegen, ob man den Männerkontrolleur bei den Damen einsetzt“, adressierte er seine Kritik. (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)

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Zumal die Einhaltung der Anzugsregeln laut Schmitt immer ein Drahtseilakt sei. „Niemand kann einen Anzug auf Sicherheit nähen. Wenn man immer nur schaut, dass man nicht disqualifiziert wird, dann hätte man nichts gewonnen – vielleicht nicht mal Weltcup-Punkte geholt, wenn man sich streng im Reglement bewegt hätte.“

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Eine Erkenntnis, die den betroffenen Nationen Deutschland, Norwegen, Japan und Österreich nach diesem Wettkampf nur wenig Trost bieten dürfte.

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