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Olympia 2022: Erik Lesser entfacht Diskussion um Prämien

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Olympia 2022: Erik Lesser entfacht Diskussion um Prämien

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Sarkastischer Post: Wirbel um Lesser

Nach der Bekanntgabe der Geldprämien für deutsche Medaillen sorgt Erik Lesser mit einem sarkastischen Hinweis auf ein umstrittenes Detail für Wirbel.
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SPORT1
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von SPORT1

Über 140 deutsche Athleten haben sich zu den Olympischen Winterspielen von Peking aufgemacht - und ihr Ziel Edelmetall ist nicht nur aus sportlicher Sicht erstrebenswert, sondern auch aus finanzieller.

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Wie die Deutsche Sporthilfe bekannt gab, werden Olympiasiege auch in Peking wieder mit einer Prämie von 20.000 Euro belohnt. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

Silbermedaillen-Gewinner bekommen 15.000 Euro, für Bronze gibt es 10.000 Euro. Das teilte die Stiftung am Mittwoch mit. Auch wer es nicht auf das Podium schafft, wird honoriert. Für die Plätze vier bis acht erhalten die deutschen Sportler Prämien in Abstufungen von 5.000 bis 1.500 Euro.

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Bei Prämien in Mannschafts- und Staffel-Wettbewerben will man sich an dieser Skala orientieren, der genau Betrag soll hier aber durch einen Gutachterausschuss der Sporthilfe festgelegt werden. (Daten: Alle Ergebnisse zu Olympia 2022)

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Aber: Nicht alle deutschen Athleten dürfen im Erfolgsfall auf eine Finanz-Spritze durch die Sporthilfe hoffen - worauf Biathlet Erik Lesser auf seine eigene Weise den Blick gelenkt und damit einigen Wirbel entfacht hat.

Lesser entfacht Prämien-Streit

„Ski alpin, Skisprung Herren und Biathlon bekommen nämlich genau Null Euro dafür, aber ganz viel Ruhm und Ehre“, monierte Lesser in einer als sarkastisches Quiz aufgezogenen Story bei Instagram - und ergänzte: „Fällt mir gerade ein: Wenn ihr euch auf die Balkone stellt und einfach klatscht so als ‚Danke‘.“

Erik Lesser entfacht vor Olympia einen Streit um die Prämien
Erik Lesser entfacht vor Olympia einen Streit um die Prämien

Eine Replik auf die Kritik gibt es bereits: „Es stimmt, dass Alpin, Biathlon und Skisprung von der Sporthilfe keine Prämien beziehungsweise Förderung bekommen“, erklärte Stefan Schwarzbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Ski-Verbandes (DSV): „Allerdings muss man fairnesshalber schon auch sagen, dass diese Entscheidung in Abstimmung mit unseren Athleten-Sprechern getroffen wurde.“

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Begründung für den einst auch von den Sportlern selbst mitentschiedenen Verzicht ist die Tatsache, ist, dass man in den betroffenen Disziplinen vergleichsweise gut Geld verdienen kann.

Olympia: So viel Geld wurde in Pyeongchang gezahlt

Außerdem: Das Geld für Medaillen werde nicht einfach zurückgehalten, sondern komme „den Athletinnen und Athleten aus Kadern unterhalb des Olympia-Kaders und damit dem Nachwuchs zu Gute.“

Lesser reagierte später auf den Wirbel und ergänzte seine Instagram-Story um die Klarstellung, dass er „keine Attacke“ im Sinn gehabt hätte. Er habe „nur darauf hingewiesen“, wie die Lage sei - und kündigte an, „später mehr“ zu seinem Standpunkt zu ergänzen.

Vor vier Jahren wurden in Pyeongchang bei den letzten Winterspielen über 750.000 Euro ausgeschüttet. Im Sommer, bei den Spielen in Tokio, waren es rund 1,35 Millionen Euro. (Daten: Der Zeitplan zu Olympia 2022)

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