Vor rund einer Woche trug sich beim Mixed-Wettbewerb der Olympischen Spiele in Peking eine besondere Farce zu.
Skispringen bei Olympia: Karl Geiger wütet nach Disqualifikation von Katharina Althaus im Mixed
Geiger wütet nach Skisprung-Farce
Aufgrund eines nicht regelkonformen Anzugs wurde die Olympia-Zweite Katharina Althaus diaqualifiziert, alle Träume vom Edemetall waren damit plötzlich geplatzt.
Karl Geiger wütet nach Disqualifikation
Der deutsche Skisprung-Star Karl Geiger kann die Entscheidung, die ihn nicht direkt, aber doch sein Team betraf, nach wie vor nicht nachvollziehen – und brachte seinen Unmut nun deutlich zum Ausdruck. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)
„Bei den Olympischen Spielen ist sowieso schon so viel Druck im Kessel, alle stehen unter Strom. Dann werden plötzlich Dinge anders gemacht, als wollte da irgendwer zeigen, er hat die dickste Hose hier“, wütete Geiger bei Sky.
Irgendeiner habe laut dem 29-Jährigen wohl ein „Ego-Problem“ gehabt. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)
Der viermalige Team-Weltmeister legte nach: „Ich weiß auch nicht, ob die Verantwortlichen wissen, was sie da genau gemacht haben. Da stecken Menschen dahinter, Schicksale!“
„Im Team ist es die Höchststrafe“
„Ein größerer Fauxpas kann einem nicht unterlaufen“, wenn man bei fünf Athletinnen aus den Top-Nationen derart durchgreife, so Geiger. (DATEN: Alle Ergebnisse bei Olympia 2022)
Neben der Deutschen erwischte es vier weitere Springerinnen aus Japan, Norwegen und Österreich. Anschließend standen die Kontrolleure Agniezka Baczkowska aus Polen und Mika Jukkara aus Finnland unter Beschuss.
„Das Material war die ganze Saison okay, aber an dem Tag nicht mehr“, verstand Geiger die Welt nicht mehr.
Seine Landsfrau Althaus tut Geiger dabei ganz besonders leid: „Wäre es bei einem Einzel passiert, ist das schon mies. Aber im Team ist es die Höchststrafe.“ (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)