Deutschlands Basketballer haben sich in bester Olympia-Form gezeigt - Team USA ist dagegen trotz all seiner Superstars nur haarscharf an einer epischen Blamage vorbeigeschrammt.
USA entgehen Mega-Blamage
Gegen den Südsudan lagen die NBA-Größen zwischenzeitlich mit 22 Punkten hinten, zur Pause stand es 44:58. Erst in der zweiten Spielhälfte kamen die Amerikaner in Tritt und gewannen denkbar knapp mit 101:100.

Dabei hatte der Südsudan in den Schlusssekunden sogar noch die Riesenchance auf den Gamewinner, Carlik Jones setzte seinen Floater aber am Ring vorbei und die NBA-Superstars kamen noch einmal mit dem Schrecken davon.

Lakers-Leader James hatte die Amerikaner mit einem Korbleger acht Sekunden vor der Schlusssirene in Führung gebracht. Er traf neun seiner 13 Versuche aus dem Feld und kam am Ende auf 23 Punkte, sechs Assists und sechs Rebounds.
Der tragische Südsudan-Held Jones, der in der neuen Saison bei Partizan Belgrad spielen wird, führte sein Team mit einem Triple-Double an (15 Punkte, 11 Rebounds, 11 Assists).
Gegen die Afrikaner gewann das Team um den viermaligen NBA-Champion James letztlich aber auch sein viertes Vorbereitungsspiel.
Jetzt fordert Deutschland die USA
Nach dem deutlichen Rückstand zur Halbzeit war das mit Superstars gespickte Team nach einem 18-Punkte-Lauf zum zwischenzeitlichen 83:76 scheinbar komfortabel in Führung gegangen. Doch der Außenseiter gab sich nicht geschlagen.
Am Montag (20.00 Uhr) ist der haushohe Gold-Favorit in London der nächste Gegner der deutschen Nationalmannschaft, die sich nach dem WM-Titel im vergangenen Spätsommer Chancen auf eine Medaille ausrechnen darf.
Für beide Teams ist es der letzte Test vor den am Freitag beginnenden Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August).