Home>Olympia>

Alles sauber bei 100-Meter-Rennen? Wegen dieser Regel gewann US-Star Lyles

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Alles sauber? Wirbel um 100-Meter-Finale

Noah Lyles gewinnt ein packendes Olympia-Finale über 100 Meter hauchdünn - was bei so manchem Fan Fragen aufwirft. Diese sind allerdings unbegründet, wie der Blick auf die Regeln zeigt.
Krasses Finale im 100-Meter-Sprint
Krasses Finale im 100-Meter-Sprint
© IMAGO/USA TODAY Network
SPORT1 Angebote | Anzeige
Noah Lyles gewinnt ein packendes Olympia-Finale über 100 Meter hauchdünn - was bei so manchem Fan Fragen aufwirft. Diese sind allerdings unbegründet, wie der Blick auf die Regeln zeigt.

Noah Lyles ist der schnellste Mann der Welt, weil er beim packenden Sprint-Showdown von Paris 0,005 Sekunden früher im Ziel war als Kishane Thompson - und zwar nach 9,784 Sekunden. So mancher Beobachter hatte beim 100-Meter-Irrsinn am Sonntagabend allerdings zunächst ein anderes Ergebnis erkannt.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Viele Olympia-Fans sahen zunächst - wie übrigens auch Lyles selbst - den Jamaikaner Thompson ganz vorne. Der Grund: Dieser überquerte die Linie wohl als Erster mit dem Fuß, auch mit dem Kopf schien er hauchdünn in Führung zu liegen. Das war allerdings nicht entscheidend.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Denn bei den Laufwettbewerben ist der Torso der Athleten ausschlaggebend. Soll heißen: Wer die Linie als Erster mit dem Oberkörper (Arme und Kopf zählen nicht dazu) überquert, gewinnt. Die zahlreichen Wortmeldungen in den Sozialen Medien, in denen zum Teil gar ein Betrug an Thompson gewittert wurde, sind also unbegründet.

Auf den finalen 34,85 Metern konnte der US-Amerikaner seine Geschwindigkeit halten, während seine Gegner ihr Tempo verlangsamten. Beeindruckend: Lyles erreichte eine Höchstmarke von 43,6 Kilometer pro Stunde.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }

Lyles ist noch lange nicht satt

Thompson warf den Kopf nach vorne, Lyles die Brust - und sicherte sich so in einem irren Finish den Sieg. „Genau das wollte ich, diesen harten Kampf gegen unfassbar starke Gegner“, sagte Lyles und verkündete lauthals: „Ich bin der Wolf unter den Wölfen.“

Dass er schlussendlich die Ziellinie als Erster überquerte, schien im Moment des Starts unwahrscheinlich. Denn: Seine Reaktionszeit war mit 0,178 Sekunden im Vergleich zu den anderen Athleten eher langsam.

Der US-Star, der schon vor dem 100-m-Finale große Töne gespuckt hatte, kündigte gleich noch weitere Highlights an. „Einen größeren Moment hätte man sich nicht wünschen können. Ich hoffe, ihr Leute mögt Noah, denn von mir wird noch eine Menge mehr kommen.“

Lyles bieten sich in Paris noch drei weitere Chancen auf Gold: Er will über die 200 Meter sowie mit der Staffel über 4x100 m triumphieren.