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Roglic gewinnt Giro d'Italia - Cavendish holt mit Etappensieg Rekord

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Roglic gewinnt Giro d'Italia - Cavendish holt mit Etappensieg Rekord

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Rekord auf letzter Giro-Etappe

Primoz Roglic gewinnt zum vierten Mal eine große Landesrundfahrt. Bei der 106. Giro d‘Italia bringt er seinen Vorsprung auf der finalen Etappe ins Ziel, bei der Mark Cavendish für einen Rekord sorgt.
Jan Ullrich war der gefeierte Star der Radsport-Szene. SPORT1 blickt zurück auf die Karriere des einstigen Tour-Siegers.
. SID
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von SID

Der slowenische Radprofi Primoz Roglic hat den 106. Giro d‘Italia gewonnen.

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Der 33-Jährige vom Team Jumbo-Visma führt die Gesamtwertung nach der Schlussetappe in Rom am Sonntag mit 14 Sekunden Vorsprung auf den Briten Geraint Thomas an. Das Podium komplettierte der Portugiese Joao Almeida (+ 1:15). Bester Deutscher wurde Lennard Kämna (Bora-hansgrohe/+ 7:46) als Neunter.

Den finalen Etappensieg sicherte sich Altmeister Mark Cavendish vom Team Astana. Cavendish krönte sich im Massensprint damit zum ältesten Etappensieger aller Zeiten beim Giro. Zudem war er der siebte unterschiedliche Sieger bei der siebten Sprintwertung der Tour.

Roglic traditionell nicht mehr attackiert

Für den dreimaligen Vuelta-Champion Roglic ist es der vierte Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt. Das rosafarbene Trikot des Spitzenreiters hatte er erst auf der vorletzten Etappe am Samstag mit seinem Sieg im Bergzeitfahren zum Monte Lussari erobert.

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Der Slowene ließ sich unter anhaltenden „Rogla“-Rufen seiner Fans als Sieger feiern, ehe er am Sonntag beim großen Finale in Rom den gold-geschwungenden Siegerpokal Trofeo Senza Fine in die Höhe stemmte. „Es ist unglaublich“, sagte Roglic, „ich werde den Tag für den Rest meines Lebens nicht vergessen.“

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Der deutsche Hoffnungsträger Lennard Kämna bekam die Feierlichkeiten nur am Rande mit. Zufrieden konnte aber auch der 26-Jährige vom Team Bora-hansgrohe sein. Das Experiment, bei einer großen Landesrundfahrt auf die Gesamtwertung zu fahren, war zumindest nicht gescheitert.

Nach 21 Etappen und knapp 3500 Kilometern belegte Kämna als Neunter die erhoffte Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung. Der Rückstand auf Roglic betrug am Ende 7:46 Minuten.

„Ich würde schon sagen, dass es funktioniert hat“, sagte Teamchef Ralph Denk dem Deutschlandfunk: „Bei einer so großen Rundfahrt in die Top 10 zu fahren, das hat schon einen gewissen Wert. Das haben nicht so viele Deutsche vor ihm geschafft.“

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Kämna vom Etappenjäger zum Klassementfahrer?

Kämna hatte sich in der Vergangenheit vor allem als Etappenjäger einen Namen gemacht. Ob der Rollenwechsel zum Klassementfahrer von Dauer ist und er beispielsweise im kommenden Jahr auch bei der Tour de France auf die Gesamtwertung fährt, soll nach einer eingehenden Analyse entschieden werden.

Joao Almeida (UAE Team Emirates) beendet den Giro als der beste Nachwuchsfahrer.

Roglic wurde als Gesamtführender auf der 126 km langen Schlussetappe traditionell nicht mehr attackiert. Der deutsche Sprinter Pascal Ackermann (UAE Emirates) kam in aussichtsreicher Position bei einem Massensturz wenige Meter vor dem Ziel zu Fall.