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Tour de France 2022: "Dieses Jahr ist es brutal" - Max Walscheid kritisiert Streckenführung scharf

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Tour de France 2022: "Dieses Jahr ist es brutal" - Max Walscheid kritisiert Streckenführung scharf

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„Brutale“ Tour: Deutscher schimpft

Maximilian Walscheid kritisiert die Entwicklung der Tour de France hinsichtlich der Streckenführung. Aus seiner Sicht gebe es mittlerweile zu viel Spektakel.
Am Freitag, 1. Juli wird erstmals in Kopenhagen das große Spektakel die Tour de France mit 21 Etappen eröffnet. In diesem Jahr werden 176 Fahrer der 22 Teams an den Start gehen.
SPORT1
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von SPORT1

Der deutsche Radprofi Maximilian Walscheid ist unzufrieden über die Streckenführung bei der diesjährigen Tour de France.

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„Die Tour war schon immer hart, aber dieses Jahr ist sie brutal“, sagte der 29-Jährige in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Laut Walscheid gebe es zu viel Spektakel: „Nehmen sie so eine Etappe wie die nach Roubaix. Für mich persönlich ist die gut, weil ich mich als Klassiker-Spezialist da zeigen kann, aber die ist für 75 Prozent des Pelotons einfach totaler Stress.“

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Für Walscheid selbst war die Frankreich-Rundfahrt bereits vor der 15. Etappe gelaufen - er wurde positiv auf das Coronavirus getestet. (NEWS: Alles zur Tour de France 2022)

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„Ich verstehe nicht, warum alles immer noch schneller, immer noch besser sein muss. So wie es jetzt ist, ist es mehr als ausreichend, man muss das nicht weiter pushen“, führte Walscheid fort.

Schwere Stürze auf dem Kopfsteinpflaster

Auf der 5. Etappe von Lille nach Arenberg mussten die Radprofis elf der legendären Kopfsteinpflastersektoren mit einer Gesamtlänge von 19,4 Kilometern hinter sich bringen. (SERVICE: Gesamtwertung der Tour de France)

Dabei kam es zu mehreren heftigen Stürzen. Daniel Oss sowie Michael Gogl landeten dabei schwerverletzt im Krankenhaus, außerdem kugelte sich Mitfavorit Primoz Roglic die Schulter aus.

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Solche Probleme seien im Radsport nicht neu. „Wir hatten schon öfter gefährliche Streckenabschnitte, die erst dann geändert wurden, wenn tatsächlich was passiert“, bemängelte der Deutsche aus der Cofidis-Mannschaft.

Walscheid: „Das Spektakel wird optimiert“

„So wie in jedem Lebensbereich alles optimiert wird, wird auch das Spektakel optimiert. Natürlich machen die Fahrer das Rennen, aber der Parcours bietet die Plattform dafür“, befand Walscheid.

Er ergänzte: „Wenn die Tour so sprinterunfreundlich ist wie dieses Jahr, ergibt es keinen Sinn, als Sprinter an den Start zu gehen.“

Tatsächlich beinhaltet die 109. Ausgabe der Tour de France lediglich vier Flachetappen, die für einen Massensprint prädestiniert sind.

Alles zur Tour de France 2022 bei SPORT1: