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"Vorwürfe der Unsportlichkeit": Vingegard-Helfer scherzt nach Pogacar-Sturz bei Tour de France

Pogacar? Vingegaard-Helfer scherzt

Ein Konkurrent scherzt nach dem Sturz von Tadej Pogacar. Der Slowene könne jetzt keine „Vorwürfe der Unsportlichkeit“ mehr machen.
Sturz auf der 11. Etappe von Favorit Tadej Pogacar. Trotzdem ist der Slowene vor der morgigen Monster-Etappe noch gut im Rennen. Den Tagessieg schnappt sich aber ein anderer Fahrer.
Ein Konkurrent scherzt nach dem Sturz von Tadej Pogacar. Der Slowene könne jetzt keine „Vorwürfe der Unsportlichkeit“ mehr machen.

Jonas Vingegaards Edelhelfer Matteo Jorgenson konnte sich nach dem Sturz von Tadej Pogacar und dem anschließenden Fairness-Akt der Konkurrenten auf der 11. Etappe der diesjährigen Tour de France einen kleinen Scherz nicht verkneifen.

Hintergrund ist die Kritik, die der slowenische Topfavorit am Rande der 7. Etappe geäußert hatte. Damals hatte Pogacar Jorgensons Team Visma-Lease a Bike wegen einer Situation in der Verpflegungszone eine unfaire Taktik vorgeworfen. (12. Etappe ab 13.10 Uhr im LIVETICKER)

„Immerhin kann er uns nach den Vorwürfen der Unsportlichkeit aus der letzten Woche jetzt vertrauen, dass wir ihn mit sportlichen Mitteln schlagen wollen“, scherzte Jorgenson nach der 11. Etappe bei NOS.

Nach Pogacars Sturz rund fünf Kilometer vor dem Ziel hatte die Favoritengruppe auf den Slowenen gewartet, der dadurch keine Zeit auf die Konkurrenz verlor.

„Es war die sportlich faire Entscheidung“

„Ich habe einen Crash gehört. Es ist direkt hinter mir passiert. Danach haben wir uns dazu entschieden, zu warten. Es war die sportlich faire Entscheidung“, erklärte der US-Amerikaner von Visma.

Pogacar hat durch den Sturz zwar keine Zeit verloren, musste aber leichte Verletzungen hinnehmen. Sein Start bei der 12. Etappe sei aber nicht gefährdet, wie der Teamarzt von UAE Team Emirates im Nachgang des Rennens vermeldete. Der Verursacher des Sturzes, Tobias Johannessen, hatte sich im Anschluss auch bei Pogacar entschuldigt.