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SPORT1 präsentiert die deutschen Stars bei der Schwimm-WM

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SPORT1 präsentiert die deutschen Stars bei der Schwimm-WM

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Superstar, Model und zwei Ästheten

Paul Biedermann
Paul Biedermann
© Getty Images

Paul Biedermann lautet derzeit der größte Name im deutschen Schwimmsport. Auch bei der Weltmeisterschaft im russischen Kasan ist wieder mit ihm zu rechnen. Wer sind vom 24. Juli bis 9. August die weiteren Medaillenkandidaten des DSV? SPORT1 nennt die deutschen Stars der Schwimm-WM 2015.

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PAUL BIEDERMANN: Kerngesund, Platz eins in der Weltrangliste, die größten Rivalen nicht am Start - so günstig wie in diesem Jahr standen Biedermanns Chancen schon lange nicht mehr. Auf seiner Paradestrecke 200 m Freistil zählt der Hallenser nach beeindruckenden Saisonleistungen sogar zu den Mitfavoriten. Dass Superstar Michael Phelps (Ausschluss nach Alkoholfahrt), Doppel-Olympiasieger Yannick Agnel (Trainingsrückstand) und Park Tae Hwan (Dopingsperre) nicht am Start sind, kommt dem Weltrekordler entgegen.

MARCO KOCH: Konstanter als Koch behauptet sich kein anderer deutscher Schwimmer in der Weltspitze - und das seit Jahren. Nach Platz zwei bei der WM 2013 und dem Sieg bei der Heim-EM vor einem Jahr träumt der Darmstädter nun vom ganz großen Coup über 200 m Brust. Seine Leistungssteigerung hat er auch einer rigorosen Ernährungsumstellung zu verdanken. Seine ärgsten Rivalen im Kampf um Gold sind Olympiasieger Daniel Gyurta und Shootingstar Adam Peaty.

FRANZISKA HENTKE: Ist sie die neue "Franzi"? Seit Jahren wartet man auf den ganz großen Durchbruch von Franziska Hentke, jetzt scheint die Zeit reif. Bei ihrem deutschen Rekord über 200 m Schmetterling (2:05,26) vor zweieinhalb Wochen in Essen schwamm die Magdeburgerin so schnell wie keine andere Athletin in diesem Jahr. Die trainingsfleißige Hentke hat jedoch starke internationale Konkurrenz, und sie hat auch sich selbst zum Gegner. In der Vergangenheit schwamm sie in Finals oft zu verkrampft, setzte sich zu sehr unter Druck.

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ISABELLE HÄRLE: Für ihre Olympia-Chance verzichtet die Europameisterin auf ihre Paradestrecke fünf Kilometer. Über die olympischen zehn Kilometer muss sie unter die ersten Zehn kommen, um das Ticket für Rio zu lösen. Die größten Medaillenchancen hat die Essenerin mit dem Team als Titelverteidiger - auch ohne Rekordweltmeister Thomas Lurz. Denn beim Mannschaftsschwimmen gegen die Uhr über fünf Kilometer kommt es vor allem auf die Frau an.

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PATRICK HAUSDING: Seit Jahren ist Deutschlands Vorspringer eine Medaillenbank. Auch wenn er wie bei der EM in Rostock schwächelt, gehört "Patty" zur absoluten Spitze. Im Einzel vom 3-m-Brett könnte der Berliner - wenn alles perfekt läuft - sogar die in diesem Jahr wenig souveränen Chinesen schlagen. Das war ihm vor zwei Jahren schon beim sensationellen WM-Sieg im Synchronspringen vom Turm mit Partner Sascha Klein gelungen. Eine Medaille ist dem Vorzeige-Duo trotz Trainingsrückstands erneut zuzutrauen.

SASCHA KLEIN: Wenn Klein auf dem Turm steht, dann weiß er, dass ihn beim Eintauchen heftige Schmerzen erwarten. Die Rückenprobleme sind mittlerweile chronisch, regelmäßiges Training ist so gut wie nicht möglich. Dennoch zählt der Dresdner dank seiner Erfahrung und Ästhetik zu den besten Turmspringern der Welt. Im Einzel kann der WM-Dritte für eine Überraschung sorgen, im Synchronspringen gehört er mit Hausding als Titelverteidiger zu den Medaillenanwärtern.

ANNA BADER: Vor zwei Jahren tauchte die Klippenspringern plötzlich auf - und wie! Bei der WM-Premiere der Sportart gewann sie Bronze, vorher sorgte sie mit freizügigen Fotos im Playboy für Aufsehen. Bader, die für die WM ihr Referendariat unterbrochen hat, will auch in Kasan wieder aufs Podest springen und ihre spektakuläre Sportart einem breiten Publikum vorstellen. Die waghalsigen Sprünge aus 20 (Frauen) und 27 m (Männer) werden wieder Tausende Zuschauer anlocken.