Mit seinem Ausraster hat Alexander Zverev die Sportwelt in Aufruhr versetzt.
Djokovic reagiert auf Zverev-Eklat
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Deutschlands Nummer eins im Tennis hatte nach seinem verlorenen Doppel-Match beim ATP-Turnier in Acapulco seiner Wut freien Lauf gelassen und mit seinem Schläger den Stuhl des Schiedsrichters attackiert.
Die Verantwortlichen reagierten sofort und schloss Zverev auch vom Einzelwettbewerb aus. Für Novak Djokovic war diese Entscheidung richtig. „Ich denke, die Disqualifikationsentscheidung war nicht zu harsch. Ich denke, es war unter diesen Umständen richtig“, sagte der Serbe am Rande des Turniers in Dubai. Djokovic hoffe, dass Zverev darüber nachdenken könne und ihm so etwas nie wieder passiere. (Bericht: Wut und Entsetzen nach Zverev-Eklat)
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Djokovic versteht Zverevs Frust
Zverev zeigte später Reue und entschuldigte sich via Instagram. „Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mein Verhalten während und nach dem gestrigen Doppel bereue. Ich habe mich privat beim Stuhlschiedsrichter entschuldigt, weil mein Ausbruch ihm gegenüber falsch und inakzeptabel war, und ich bin nur von mir selbst enttäuscht“, schrieb der 24-Jährige in seiner Instagram-Story. (Bericht: Adidas reagiert auf Zverev-Eklat)
Für sein Verhalten gebe es keine Entschuldigung. „Ich werde die kommenden Tage nutzen, um über meine Taten nachzudenken und wie ich sicherstellen kann, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Es tut mir leid, dass ich Euch enttäuscht habe“, erklärte Zverev.
„Er merkt, dass es ein Fehler war“, sagte Djokovic. Er verstehe den Frust des Deutschen. „Manchmal fühlst du in der Hitze des Gefechts auf dem Platz viele verschiedene Emotionen“, erklärte der ebenfalls für sein Temperament bekannte Weltranglistenerste. Er betonte jedoch: „Aber natürlich rechtfertige ich nicht sein Verhalten.“
Die Stellungnahme von Zverev sei richtig gewesen. „Er hat gesagt, dass er einen Fehler gemacht hat und sein Verhalten unangebracht war.“