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US Open: "Habe versagt" - Kyrgios scheitert nach Wut-Attacke im Viertelfinale

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US Open: "Habe versagt" - Kyrgios scheitert nach Wut-Attacke im Viertelfinale

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Kyrgios nach Krimi: „Habe versagt“

Nick Kyrgios ereilt bei den US Open das Aus gegen den Russen Karen Chatschanow, leistet sich abermals eine Entgleisung. Frust und Enttäuschung sind auch lange danach noch groß.
In der zweiten Runde hatte es Nick Kyrgios bei den US Open nicht nur mit Benjamin Bonzi zu tun: Auch die Stadt, die niemals schläft, sowie ein besonderes Lüftchen am Platz forderten den Australier.
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von SPORT1

Nick Kyrgios ließ den ganzen Frust an seinem Schläger aus. Schon das war einmal mehr höchst grenzwertig.

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Immer wieder hämmerte der polarisierende Tennisstar auf seine Arbeitsgeräte ein, zertrümmerte dabei gleich mehrere Rackets, ehe er sich seine Tasche über die Schulter warf und dann entgeistert aus dem plötzlich ziemlich leisen Arthur-Ashe-Stadium stapfte. (NEWS: Alles Wichtige zu den Grand Slams)

Dahin war damit auch Kyrgios‘ Chance auf einen ersten Grand-Slam-Titel, die er im Viertelfinale der US Open verspielte.

Kyrgios: „Bin am Boden zerstört“

Der 27-Jährige musste sich mit 5:7, 6:4, 5:7, 7:6 (7:3), 4:6 dem unverdrossen kämpfenden Russen Karen Chatschanow geschlagen geben und war entsprechend frustriert.

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„Ich bin am Boden zerstört. Ich fühle mich wie Scheiße und so, als hätte ich meine Leute hängengelassen“, sagte Kyrgios hinterher.

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Und fügte an: „Ich habe das Gefühl, dass ich gerade bei diesem Turnier versagt habe. Genau so fühlt es sich an.“

Die Saison ist für den Weltranglisten-25. quasi beendet. Denn offenbar zählen für ihn nur noch die Majors. „Das ist alles, woran sich die Leute erinnern - ob man bei einem Grand Slam gewinnt oder verliert“, sagte der so starke Aufschläger: „So ziemlich jedes andere Turnier im Jahr ist eigentlich Zeitverschwendung.“

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US Open: Kyrgios scheitert an Chatschanow

Für seinen Gegner, Silbermedaillengewinner von Tokio 2021, ist es dagegen der bislang größte Erfolg bei einem Grand Slam. (NEWS: Alles Wichtige zum Tennis)

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„Jetzt zeigt ihr mir ja doch ein wenig Zuneigung“, sagte Chatschanow anschließend in Richtung des Publikums, das größtenteils zu Kyrgios gehalten hatte: „Ich war bereit, fünf Sätze zu laufen und zu kämpfen. Ich bin sehr stolz auf mich, ich bin von Anfang bis Ende fokussiert geblieben.“

Chatschanow trifft nun auf Casper Ruud. Der Norweger wahrte mit einem hoch überzeugenden 6:1, 6:4, 7:6 (7:4) gegen den Italiener Matteo Berrettini auch seine Chance auf den Sprung an die Spitze der Weltrangliste. „Über die Nummer eins möchte ich nicht zu viel nachdenken“, sagt Ruud: „Natürlich träumt davon jeder Junge.“

Ruud muss mindestens das Finale erreichen, um an Rafael Nadal vorbeizuziehen. Sollte er dann am Sonntag auf das Toptalent Carlos Alcaraz treffen, der aber erst einmal am Mittwoch (Ortszeit) sein Viertelfinale gegen Jannik Sinner lösen muss, würde der Sieger die Spitzenposition im Ranking übernehmen.

Den vierten Halbfinalisten ermitteln der Russe Andrej Rublew und Publikumsliebling Frances Tiafoe. (DATEN: Aktuelle Tennis-Weltrangliste der Herren)

Kyrgios konsterniert nach Aus

Kyrgios, den etliche Experten spätestens nach der Achtelfinal-Show gegen den Weltranglistenersten Daniil Medwedew reif sahen für einen großen Coup, fliegt dagegen mit leeren Händen nach Hause. Und muss warten.

„Man muss alles noch einmal von vorne beginnen“, sagte er mit leeren Augen unter seiner grauen Lakers-Cap: „Ich muss bis zu den Australian Open warten.“ Und die finden erst Mitte Januar statt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)