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Australian Open 2025: Deutsches Märchen endet mit Abreibung

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Märchen endet mit Abreibung

Das deutsche Tennis-Märchen ist vorbei: Eva Lys ist aus den Australien Open ausgeschieden. Gegen die Weltranglistenzweite hat die 23-Jährige keine Chance.
Bei den Australian Open geht es für die Tennis-Stars traditionell um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres. Hier gibt's die wichtigsten Infos zum Turnier in Melbourne.
Das deutsche Tennis-Märchen ist vorbei: Eva Lys ist aus den Australien Open ausgeschieden. Gegen die Weltranglistenzweite hat die 23-Jährige keine Chance.

Eva Lys ist bei den Australien Open im Achtelfinale gegen Iga Swiatek ausgeschieden. Gegen die Weltranglistenzweite verlor die Deutsche mit 0:2. Besonders im ersten Satz hatte Lys große Probleme gegen die Polin und verlor diesen mit 0:6.

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Auch im zweiten Satz konnte sich die 23-Jährige nicht wirklich verbessern. Swiatek gewann den entscheidenden Satz mit 6:1. Nach nur 59 Minuten verwandelte die klare Favoritin, die eine blitzsaubere Leistung zeigte, ihren Matchball. „Sie hat wirklich gekämpft, aber am Ende war die Polin einfach zu gut“, sagte Tennis-Expertin Barbara Rittner nach dem Match auf Eurosport.

Ob der fehlerlosen Leistung ihrer Gegnerin nahm Lys es bald mit Humor. Bei hohen Temperaturen freute sich die Hamburgerin über jeden Punktgewinn. Im vierten Spiel des ersten Satzes hielt Lys erstmals ihren Aufschlag und verhinderte unter großem Jubel der Fans die Höchststrafe. Für mehr reichte es nicht.

Lys nimmt 250.000 Euro nach hause

Der Stolz dürfte bei der 23-Jährigen nach dem „geilsten Turnier“ ihres Lebens dennoch überwiegen. Ein Preisgeld von über 250.000 Euro sowie erstmals einen Platz unter den Top 100 der Weltrangliste nimmt Lys als Trostpreis mit nach Hause.

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Lys war eigentlich schon in der Qualifikation des Turniers ausgeschieden, kämpfte sich aber durch die „Lucky-Loser“-Regel überraschend bis ins Achtelfinale des Grand-Slam-Turniers.

Nur 15 Minuten Vorbereitungszeit

So erfuhr Lys am vergangenen Dienstag erst 15 Minuten vor ihrem Erstrundenmatch, dass sie überhaupt am Turnier teilnehmen dürfe. Die Deutsche spielte befreit auf und schlug die Lokalmatadorin Kimberly Birrell klar in zwei Sätzen und verdiente sich damit den Spitznamen „Lucky Lys“. Danach gewann die 23-Jährige auch in der zweiten und der dritten Runde und schrieb damit Tennisgeschichte: Als erster Nachrückerin überhaupt gelang ihr der Achtelfinaleinzug beim Turnier in Melbourne.

Auch ihr Hamburger Profi-Kollege Alexander Zverev, der am Dienstag auf seiner Titelmission im Viertelfinale auf Tommy Paul (USA) trifft, hatte sich vor Beginn der Partie beeindruckt gezeigt. „Eine unglaubliche Story“ habe Lys in Melbourne geschrieben, sagte der Weltranglistenzweite und bezeichnete Lys‘ Erfolge als „sehr verdient“.