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US Open: Traum lebt! US-Star Anisimova setzt Märchen fort

Traum lebt! US-Star setzt Märchen fort

Die US-Amerikanerin schlägt nach ihrem bitteren Wimblendonfinale beeindruckend zurück. Sabalenka wurde ihrer Favoritenrolle gerecht.
Amanda Anisimova steht im Finale der US Open
Amanda Anisimova steht im Finale der US Open
© IMAGO/ABACAPRESS
Die US-Amerikanerin schlägt nach ihrem bitteren Wimblendonfinale beeindruckend zurück. Sabalenka wurde ihrer Favoritenrolle gerecht.

Amanda Anisimova brüllte ihre ganze Freude heraus und ging danach in die Knie: Die US-Amerikanerin greift keine zwei Monate nach ihrer bitteren Finalklatsche von Wimbledon bei den US Open nach der Trophäe. Die 24-Jährige steht nach einem hart erkämpften 6:7 (4:7), 7:6 (7:3), 6:3-Halbfinalerfolg gegen die Japanerin Naomi Osaka im Endspiel von New York und will ihren ersten Majorcoup landen.

Anisimova spielt am Samstag gegen Aryna Sabalenka um den Titel. Die Belarussin hatte zuvor mit 4:6, 6:3, 6:4 gegen Anisimovas Landsfrau Jessica Pegula gewonnen und zum dritten Mal in Serie das Finale in Flushing Meadows erreicht. Sabalenka greift nach ihrem insgesamt vierten Grand-Slam-Triumph und dem ersten in diesem Jahr.

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„Natürlich bin ich super glücklich, wieder im Finale zu sein und hoffe, erneut den ganzen Weg gehen zu können“, sagte Sabalenka, die erstmals seit Serena Williams 2014 den Titel bei den US Open verteidigen könnte: „Ich werde im Finale um jeden Punkt kämpfen als wäre es der letzte meines Lebens.“

In Melbourne und Paris hatte Sabalenka dieses Jahr jeweils Finalniederlagen erlitten, in Wimbledon scheiterte die Weltranglistenerste im Halbfinale, entsprechend groß ist ihr Hunger auf einen Erfolg. Gegen Pegula, die sie im Vorjahr im Endspiel von Flushing Meadows bezwungen hatte, brauchte die 27-Jährige ihr bestes Tennis. Pegula wartet dagegen weiter auf ihren ersten Majortriumph.

Ihre Titelpremiere auf größter Bühne könnte nun Anisimova feiern, die in Wimbledon eine denkwürdige Lehrstunde von Iga Swiatek erhalten hatte. 0:6, 0:6 lautete der Endstand aus ihrer Sicht nach einem der einseitigsten Endspiele der Grand-Slam-Geschichte. Doch Anisimova, die 2023 eine längere Pause aufgrund von Problemen mit ihrer psychischen Gesundheit eingelegt hatte, zeigt sich vor heimischem Publikum erneut enorm stabil und gereift.

Anisimova selbst hatte schon vor dem hochklassigen Duell mit Osaka vom „Lauf ihres Lebens“ in New York gesprochen. Der soll sie nun zum Titel bei dem Hartplatz-Turnier führen.