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Tischtennis-WM: USA/China mit gemeinsamen Mixed-Teams - Boll mit schwerer Auslosung

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Tischtennis-WM: USA/China mit gemeinsamen Mixed-Teams - Boll mit schwerer Auslosung

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WM-Team USA/China, Boll hat Pech

US-amerikanische und chinesische Tischtennisspieler werden bei den Individual-Weltmeisterschaften in Houston gemeinsam antreten.
Wang Manyu spielt gemeinsam mit Kanak Jha
Wang Manyu spielt gemeinsam mit Kanak Jha
© AFP/SID/JUNG Yeon-je
. SID
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von SID

US-amerikanische und chinesische Tischtennisspieler werden bei den am Dienstag beginnenden Individual-Weltmeisterschaften in Houston gemeinsam antreten, um das 50. Jubiläum der „Ping-Pong-Diplomatie“ zu feiern. Dies gab der Weltverband ITTF bekannt. Vor einer kniffligen Aufgabe gleich zum Auftakt steht indessen Rekordeuropameister Timo Boll.

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Die Chinesin Lin Gaoyuan wird mit der Amerikanerin Lily Zhang spielen, während Wang Manyu zusammen mit Kanak Jha im gemischten Doppel antreten wird. Letztere könnten in der zweiten Runde am Donnerstag auf die deutschen Europameister Dang Qiu und Nina Mittelham treffen, das ergab die Auslosung am Sonntagabend (Ortszeit).

Die außergewöhnlichen Paarungen werden "auf der chinesisch-amerikanischen Freundschaft aufbauen" und "ein neues Kapitel der Ping-Pong-Diplomatie in dieser neuen Ära" aufschlagen, wurde der Präsident des chinesischen Tischtennisverbands, Liu Guoliang, in einer Erklärung zitiert.

Zuvor war die symbolträchtige Verschmelzung bei einem Festakt bekannt gegeben worden. Zu den Anwesenden gehörten Christopher Nixon Cox und Neil Bush, Enkel beziehungsweise Sohn der ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon und George Bush.

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Die "Ping-Pong-Diplomatie" bezieht sich auf eine Reihe von Freundschaftsspielen zwischen chinesischen und amerikanischen Mannschaften im Jahr 1971, die schließlich den Weg für formelle diplomatische Beziehungen zwischen Washington und dem isolierten Peking ebneten.

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Aus deutscher Sicht brachte die Auslosung wenig Erfreuliches. Der an Position acht gesetzte Boll (40) trifft nach einem Freilos zum Auftakt in der Runde der besten 64 auf den Chinesen Zhou Qihao. Kaum besser ergeht es ihm im Doppel mit Patrick Franziska. Die mangels internationaler Auftritte ungesetzten Deutschen erreichen das Achtelfinale nur, wenn sie in der zweiten Runde Chinas Spitzenduo mit dem Weltranglisten-Ersten Fan Zhendong und Doppel-Weltmeister Wang Chuqin aus dem Weg räumen.