Im Sommer läuft der Vertrag von Torwart Jonathan Klinsmann bei Hertha BSC aus. Wie die Bild berichtet, stehen die Zeichen nach zwei Jahren klar auf Abschied.
Klinsmann bei Hertha vor Abschied
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Hertha-Manager Michael Preetz ist demnach bereits im Austausch mit der Familie Klinsmann: "Es gab kürzlich ein Gespräch zwischen unserem Torwart-Trainer Zsolt Petry, Jonathan und Jürgen Klinsmann sowie mir."
Dabei sollen die Berliner Klinsmann für seine Entwicklung gelobt haben, ihm aber gleichzeitig auch empfohlen haben, sich bei einem anderem Klub Spielpraxis zu holen, da ihm Hertha diese nicht bieten.
Klinsmann kann sich bei Hertha nicht durchsetzen
Der Sohn von Weltmeister und Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist zwar ein talentierter Torwart, kam bis jetzt aber bei der Hertha auf noch keinen einzigen Bundesliga-Einsatz.
Gegen die Stammtorhüter Rune Jarstein und Thomas Kraft konnte er sich bislang nicht durchsetzen. Einmal durfte er in der Europa League ran, ansonsten hielt er meist den Kasten der U23 sauber.
Den Vertrag von Klinsmann zu verlängern und ihn dann weiter zu verleihen, soll allerdings keine Option darstellen.
Anfragen von ausländischen Erstligisten seien vorhanden
Sein Vater Jürgen Klinsmann hatte die Entwicklung seines Sohnes zuletzt bei einem Besuch in Berlin gelobt.
"Er hat eine Riesenentwicklung gemacht, hat bei Hertha das Handwerk gelernt. Das bestätigt ihm auch sein Torwart-Trainer. Und auch Manager Michael Preetz. Er ist zum Mann geworden", sagte der 54-Jährige. Es stellt sich nun nur die Frage, ob man ihn "hoch zur Nummer zwei entwickelt" oder ob der 21-Jährige "die Nummer eins in einer anderen Liga" wird.
Dem US-Amerikaner sollen bereits Anfragen von ausländischen Erstligisten vorliegen. Darüber hinaus sei ihm eine Teilnahme als Olympia-Torwart für die U23 der USA bereits zugesichert worden.