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Als der FC Bayern Toni Kroos an Real Madrid verkaufte

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Als der FC Bayern Toni Kroos an Real Madrid verkaufte

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Als Bayern Kroos an Real verkaufte

Heute vor sieben Jahren gibt der FC Bayern Toni Kroos an Real Madrid ab. Eine Entscheidung, die beide Seiten bis heute unterschiedlich beurteilen.
Uli Hoeneß rechnet deutlich mit der Leistung der deutschen Nationalmannschaft bei der EM ab. Besonders Toni Kroos bekommt sein Fett weg.
SPORT1
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von SPORT1

"Ein Verein muss manchmal harte Entscheidungen treffen - und das war eine harte, vielleicht die falsche."

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Mit diesen Worten äußerte sich Uli Hoeneß in der Dokumentation "Kroos" zum Transfer des Mittelfeldspielers, den der FC Bayern am 17. Juli 2014 an Real Madrid verkaufte.

Heute vor sieben Jahren wurde der Transfer von beiden Seiten als perfekt vermeldet. 25 Millionen Euro sollen an Ablöse geflossen sein.

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"What a day", schrieb Kroos am Samstag bei Twitter. Was für ein Tag.

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Kroos prägt Reals Spiel

In einem knappen, sechszeiligen Statement verabschiedete der deutsche Rekordmeister den damals 24-Jährigen, der Reals Spiel anschließend veränderte und eine Ära mitprägte.

Insgesamt 14 Titel - unter anderem drei Champions-League-Trophäen - heimste Kroos seitdem mit den Königlichen ein, in wettbewerbsübergreifend 320 Partien erzielte er laut transfermarkt.de 22 Tore und bereite 80 Treffer vor.

Kroos-Verlängerung scheitert an Gehalt und Vertrauen

Eine Vertragsverlängerung in München war zuvor auch an unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen gescheitert.

"Herr Hoeneß kam damals zu mir und meinte, was mein Berater fordert, ist eine Frechheit", verriet der Ex-Nationalspieler, der zuletzt seine DFB-Karriere beendete, in seinem Podcast Einfach mal Luppen: "Ich habe ihm gesagt: Das mag ihre Meinung sein. Aber das fordern wir und nicht mein Berater."

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Zudem, so erklärte Kroos in seinem Film, wurde ihm "ganz oft gesagt, wie toll ich bin und wie richtig ich alles mache - ich hab' aber nicht gespielt". 

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Rummenigge spricht Machtwort

Während sich Hoeneß, der den Weltmeister 2014 zuletzt im EM Doppelpass demontierte, damals durchaus für Kroos ins Zeug legte, sprach Karl-Heinz Rummenigge ein Machtwort.

Dieser "sagte zu Toni: Wir zahlen Dir nicht mehr als zehn Millionen Euro, denn Du bist kein Weltklasse-Spieler. Das war der entscheidende Punkt", verriet Kumpel Stefan Reinartz bei Bleacher Report.

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Bayern verärgert Guardiola

Damit verärgerte Rummenigge auch den damaligen Trainer Pep Guardiola.

"Guardiola hat alles probiert. Er ist schier verrückt geworden, als die Bayern Kroos' Vertrag nicht verlängerten. Aber es war wegen des Machtworts von Rummenigge nicht möglich. Es war ein No-Go", meinte Reinartz.

2016 verließ auch Guardiola den Klub. "Ob das ein Grund dafür war, dass Pep aus München weggegangen ist, muss er beantworten", sagte Kroos 2019 in der Sport Bild: "Dass ihm mein Verkauf nicht gefallen hat, kann ich aber bestätigen."

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Bereut Bayern Kroos-Abgang?

Während Kroos mit seinem Wechsel alles richtig machte, wird die Entscheidung auf der anderen Seite heute wohl anders beurteilt.

"Im Nachhinein kann man sicher sagen, dass es der ein oder andere bereut hat, mich gehen gelassen zu haben", sagte Toni Kroos im Mai 2020 bei Eurosport über seinen Abschied vom FC Bayern und fügte hinzu: "Auch wenn der FC Bayern das nicht gewohnt ist, dass ein Spieler ihn freiwillig verlässt, war's dann eben so."