Es ist in der Bundesliga der bisherige Hammer-Deal des Transferfensters: (FIXE TRANSFERS: Die Wintertransfers der Bundesliga-Klubs)
Max Kruse: Union Berlin & Präsident Zingler nach Wolfsburg Transfer mit Spitze
Union stichelt nach Kruse-Abgang
Max Kruse verlässt Union Berlin und kehrt nach fünfeinhalb Jahren zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg zurück.
„Ich danke euch allen für euer Vertrauen in mich - und jetzt bitte ich euch um euer Verständnis für meine Entscheidung, ein Angebot das langfristig und hoch dotiert ist, anzunehmen“, begründete der Stürmer seine Entscheidung. „Dazu geht es um einen Verein, bei dem ich noch ein Kapitel offen habe.“
Die Eisernen reagierten zunächst professionell, wünschten Kruse alles Gute für die Zukunft und dankten ihm für die Zusammenarbeit. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Union-Präsident Zingler mit Spitze gegen Kruse
Geschäftsführer Oliver Ruhnert wollte dabei aber nicht verhehlen: „Sein Abschied trifft uns unerwartet und es wird eine anspruchsvolle Aufgabe, diesen Verlust sportlich zu kompensieren.“ (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Union-Präsident Dirk Zingler kommentierte den Transfer gar spitz und frotzelte: „Die sportlich erfolgreichste und wirtschaftlich wertvollste Phase unserer Vereinsgeschichte ist, neben vielen Spielern, Trainern und Mitarbeitern, auch Max Kruse zu verdanken, das werden wir nicht vergessen. Wenn er sich nun jedoch ganz bewusst gegen die Chance entscheidet, mit Union in dieser Saison Geschichte zu schreiben, akzeptieren wir das.“
Der Klub-Lenker fügte an, die Aufgabe des Präsidiums sei es stets, „die Interessen des Vereins zu wahren. Bei allen Transfers tun wir das in Abstimmung mit dem Geschäftsführer Profifußball und dem Cheftrainer. Wir haben einvernehmlich entschieden, Max nicht gegen seinen Willen vertraglich zu zwingen, bei Union zu bleiben, sondern den sportlichen Verlust finanziell angemessen entschädigen zu lassen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Fans ohne Verständnis - und mit Vorwurf der Geldgier
Dass Kruse vom Tabellenvierten mit Aussichten auf das internationale Geschäft so kurzfristig zum abstiegsgefährdeten 15. wechselt, dürfte bei vielen Fans auch auf gewisses Unverständnis stoßen - auf Social Media reagierten nicht wenige enttäuscht, warfen dem früheren deutschen Nationalspieler auch Geldgier vor. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)