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Philippe Coutinho vom FC Barcelona: Ist England seine letzte Chance? - Arsenal und Co. interessiert

Coutinho - zwischen trostlos und tragisch

Philippe Coutinho hat schwierige Jahre hinter sich. In Liverpool zum Star geworden, fand er danach nie das Glück. Ist eine Rückkehr auf die Insel seine letzte Chance?
Der FC Barcelona hat sich trotz ansprechender Leistung beim FC Sevilla nicht mit drei Punkten belohnt. Barca-Coach Xavi ist nicht mit dem Ergebnis, sehr wohl aber mit der Leistung seiner Elf zufrieden.
Philippe Coutinho hat schwierige Jahre hinter sich. In Liverpool zum Star geworden, fand er danach nie das Glück. Ist eine Rückkehr auf die Insel seine letzte Chance?

Philippe Coutinho auf der Suche nach dem Glück ...

Angesichts der vergangenen Jahre ließen sich darüber viele Geschichte schreiben. Allein: Sie wären alle etwas trostlos, ja vielleicht sogar tragisch.

Der brasilianische Mittelfeldspieler mit dem Edelfuß hat seit seinem Liverpool-Abgang nie die sportliche Heimat gefunden, schwankt immer wieder zwischen Neuanfang und Rückfall. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Barca zahlt Mega-Ablösesumme an Liverpool

2018 wechselte er von den Reds zum FC Barcelona, zu dem er sich so innig gesehnt hatte. Die Katalanen zahlten seinerzeit stolze 135 Millionen Euro für Coutinho - das Glück schien perfekt.

Doch zuweilen trügt der Schein, so auch bei Coutinho, der in Barcelona nie ernsthaft zwei Beine auf den Boden bekam. (DATEN: Tabelle von La Liga)

War das erste halbe Jahr noch in Ordnung, zeigten sich in seiner zweiten Saison unübersehbare Anpassungsprobleme. Mit Lionel Messi wurde er nie wirklich warm.

Die Folge: Coutinho wurde 2019 verliehen, ging für ein Jahr beim FC Bayern auf Torejagd, und obwohl es Coutinho nie wirklich schlecht machte, reichte es dennoch nicht für einen Stammplatz.

Coutinho unter Xavi nicht im Kader

Angesichts der gewaltigen Ablösesumme, die für Coutinho fällig gewesen wäre, ließen die Bayern den Brasilianer anschließend lieber zurück nach Barcelona gehen, wo er es auf ein Neues versuchte - zunächst mit mäßigem, bald gänzlich ohne Erfolg.

Klappte es unter Trainer Ronald Koeman zumindest noch zeitweise mit Einsätzen, sieht es unter Neu-Coach Xavi aktuell wieder düster aus. Coutinho stand in den letzten beiden Liga-Spielen vor Weihnachten nicht mal in Barcas Kader.

Die nächste schlechte Nachricht folgte prompt am Donnerstag: Coutinho wurde positiv auf Corona getestet, befindet sich inzwischen in häuslicher Quarantäne.

Inwieweit diese Entwicklung noch eine Rolle für Coutinhos Barca-Zukunft spielt, ist indes fraglich. Der Grund: Nach der Verpflichtung von Ferran Torres wollen die Katalanen den einstigen Liverpool-Star nach übereinstimmenden Medienberichten so schnell wie möglich von der Gehaltsliste streichen.

Coutinho selbst scheint einem Wechsel ebenso wenig abgeneigt, zumal sich offenkundig wieder die Insel um seine Dienste bemüht. Wie diverse englische Medien berichten, sind Klubs wie der FC Everton, Tottenham Hotspur und Newcastle United an Coutinho interessiert.

Arsenal wirbt um Coutinho

Am konkretesten scheint es aber beim FC Arsenal zu werden. Nach Informationen des Mirror und des Journalisten Rudy Galetti von Sportitalia sind sich alle drei Parteien bereits sehr nah gekommen. Galetti schreibt sogar, dass Gunners-Coach Mikel Arteta grünes Licht für einen Wechsel gegeben habe. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Premier League)

So soll Arsenal den Zauberfuß im Winter zunächst ausleihen und die Hälfte des Gehalts übernehmen. Dieses liegt demnach bei 8,5 Millionen Euro. Anschließend könnten die Gunners ihn per Kaufoption fest verpflichten.

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Dass es ausgerechnet die Klubs der Insel sind, die sich augenscheinlich so intensiv mit Coutinho beschäftigen, ist derweil kein Wunder. In Liverpool ging der Stern des 29-Jährigen auf, seine größten Leistungen vollbrachte er in der Premier League, damals auch unter Trainer Jürgen Klopp, der seinen Edeltechniker mit aller Macht zu halten versucht hatte.

Doch Coutinho entschied sich anders. Während sein Stern in Barcelona anschließend zu sinken begann, stiegen die Reds zur Weltklasse-Mannschaft auf.

Coutinho wird das nicht vergessen haben. Vielleicht ist es deshalb Zeit für ein zweites Kapitel im Mutterland des Fußballs. Vielleicht ist es seine letzte Chance.