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Transfermarkt: Julian Nagelsmann offen für Wintertransfers beim FC Bayern München

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Transfermarkt: Julian Nagelsmann offen für Wintertransfers beim FC Bayern München

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Bayern in Not: Transfer-Tür ist offen

Alphonso Davies fehlt dem FC Bayern mit einer Herzmuskelentzündung bis auf unbestimmte Zeit. Julian Nagelsmann ist bedient - und outet sich als Freund von Wintertransfers. Werden die Münchner jetzt aktiv?
Julian Nagelsmann hat trotz der Rückkehr einiger Stars aus der Quarantäne neue Sorgen. Diese Spieler stehen dem FC Bayern gegen Köln zur Verfügung.
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von Kerry Hau

„Das ist bescheiden bis beschissen bis hochgradig beschissen.“

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Julian Nagelsmann brachte seine Meinung zum kurzfristigen Ausfall von Alphonso Davies vor dem zweiten Rückrunden-Spiel beim 1. FC Köln (1. FC Köln - FC Bayern ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) in aller Deutlichkeit zum Ausdruck. Mit dem kanadischen Linksverteidiger bricht einer der Schlüsselspieler im Bayern-Kader bis auf unbestimmte Zeit weg. Nagelsmann und sein Trainerteam gehen von einer mehrwöchigen Pause aus, das Champions-League-Achtelfinale gegen RB Salzburg ist für den 21-Jährigen in Gefahr. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Eine Hiobsbotschaft, die nach der Corona-Welle an der Säbener Straße zu Beginn des Jahres ins Bild passt: Die Bayern kommen nicht zur Ruhe. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Immerhin: Noch ist das Transferfenster geöffnet. Sollten die kommenden Tage mehr Aufschluss darüber geben, wie lange Davies wirklich ausfällt, könnten die Kaderplaner um Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic und Marco Neppe theoretisch bis Ende Januar reagieren. Doch ist das überhaupt nötig? Rund 65 Prozent der SPORT1-User meinen: Ja! (Stand Freitag 22.30 Uhr), und auch Nagelsmann zeigt sich nicht abgeneigt – im Gegenteil.

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Nagelsmann offen für Neuzugänge in der Winterpause

„Ich bin ein großer Freund von Wintertransfers“, sagte der Coach auf der Pressekonferenz am Freitag. Seine Begründung: „Du mixt noch einmal die Mannschaft durch, schaffst neue Hierarchien, jeder muss sich wieder beweisen. Vor allem gibst du Neuzugängen ein halbes Jahr Zeit, um sich zu akklimatisieren – und sie sind in der Sommer-Vorbereitung voll da.“ (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

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Der Coach schränkte zugleich aber auch ein. Der Winter-Transfermarkt sei „immer sehr teuer und kompliziert“. Und: „An der Säbener Straße sprudelt ja auch keine Ölquelle. Es muss einen wirtschaftlich sinnvollen Rahmen geben.“

Nach SPORT1-Informationen hatten sich die Bayern-Bosse vor der Weihnachtspause im Dezember unisono gegen Neuverpflichtungen im Januar entschieden. Doch seither ist einiges passiert.

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Und während der im ersten Rückrunden-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach als Linksverteidiger aufgebotene Marcel Sabitzer nicht unbedingt als Davies-Ersatz taugt, hat Sommer-Neuzugang Omar Richards noch mit den Nachwehen seiner Corona-Infektion zu kämpfen.

Nagelsmann muss in der Verteidigung des FC Bayern improvisieren

Nagelsmann hat ein Linksverteidiger-Problem! Vor dem Gastspiel in Köln ließ er mit Bright-Arrey Mbi und Angelo Brückner zwei 18-Jährige aus der Regionalliga-Reserve mittrainieren. Soforthilfen sehen anders aus.

Bei einer Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers bestünde jedoch die Gefahr, ihm nur für wenige Wochen eine Perspektive als Stammkraft bieten zu können – denn sobald Davies zurückkehrt, ist dieser auch gesetzt.

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Ein anderer möglicher Ansatz: Der ab kommende Woche wieder für das Mannschaftstraining eingeplante Lucas Hernández rückt von der Innen- auf die Linksverteidiger-Position, die er in den vergangenen Jahren häufig in der französischen Nationalmannschaft und auch unter Nagelsmanns Vorgänger Hansi Flick bekleidete.

Dafür verpflichten die Bayern einen Spieler, der nicht nur als Panik-Transfer à la Serdar Tasci durchgeht, sondern langfristig Sinn ergibt – zum Beispiel für die seit Längerem als Baustelle durchgehende rechte Abwehrseite.

Hernandez könnte die Lücke in der Bayern-Defensive füllen

In diesem Fall könnte der zuletzt schon als Innenverteidiger aufgebotene Benjamin Pavard statt Hernández bis zur Davies-Rückkehr im Zentrum aushelfen – und Joshua Kimmich je nach Personallage mal hinten rechts, mal im Mittelfeld agieren.

Als Kandidaten für die rechte Abwehrseite wurden in den vergangenen Monaten immer wieder die US-Amerikaner Sergino Dest (21/FC Barcelona) und Justin Che (18/FC Dallas) gehandelt.

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Bei Letzterem ist das Interesse der Bayern nach SPORT1-Informationen allerdings abgekühlt, Che wechselt voraussichtlich zu einem anderen Bundesligisten. Und sein Landsmann Dest, den Barca laut spanischen Medienberichten im Falle eines guten Angebots abgeben würde, hat über seinen Berater Michael Reschke verlauten lassen, keinen Winterwechsel in Erwägung zu ziehen.

„Wir sind nicht verpflichtet, jemanden zu holen. Es wäre aber auch kein Schaden, würden wir das tun“, so Nagelsmann: „Wir werden die Dinge diskutieren.“

Mit anderen Worten: Die Transfer-Tür ist offen!

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