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FC Bayern: Michael Reschke spricht über das Wechseltheater um Robert Lewandowski

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FC Bayern: Michael Reschke spricht über das Wechseltheater um Robert Lewandowski

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Lewy-Poker: Ex-Manager warnt Bayern

Michael Reschke spricht über das Wechseltheater um Robert Lewandowski. Der ehemalige Technische Direktor der Münchner sieht auch bei einem Verbleib des Polen Probleme.
Nächste Runde im Zoff zwischen Robert Lewandowski und dem FC Bayern. Der Stürmerstar erneuert seinen Wechselwunsch: Die Chronik einer Schlammschlacht...
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von SPORT1

Warnung an den FC Bayern München!

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Michael Reschke hat den deutschen Rekordmeister im Umgang mit dem Wechseltheater um Robert Lewandowski zu besonderer Vorsicht aufgerufen. „Die Situation ist total schwierig zu lösen“, sagte der langjährige Bundesliga-Manager der tz.

Lewandowski besäße eine wahnsinnige Strahlkraft innerhalb der Mannschaft, betonte Reschke, der die Münchner aus seiner Zeit als Technischer Direktor (2014 bis 2017) bestens kennt.

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Reschke nimmt Bayern-Bosse in die Pflicht

„Wenn er um jeden Preis wechseln will und dies auch bis zum Ende der Transferperiode in der Kabine zum Ausdruck bringt, dann kann dies die Balance im Team gefährden“, prophezeite der 64-Jährige, der aktuell Head of European Football der mächtigen Berater-Agentur ICM Stellar ist.

Es werde für Bayern-Trainer Julian Nagelsmann eine extrem große Herausforderung, weil Lewandowski mit seiner Aura ein wichtiges positives Stimmungsbild gefährden könne. Im Falle eines Verbleibs des wechselwilligen Polen in München müssten mit Lewandowski frühzeitig gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden. „Nur auf den Vertrag zu pochen, reicht gewiss nicht“, betonte Reschke. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Dann müsse wieder eine leistungsfördernde Basis innerhalb des Klubs, der Mannschaft und speziell auch im Zusammenhang mit Julian Nagelsmann gefunden werden. Lewandowski war zuletzt unzufrieden mit dem System des Bayern-Trainers und hatte sich das auch anmerken lassen.

Michael Reschke (li.) war von 2014 bis 2017 Technischer Direktor beim FC Bayern
Michael Reschke (li.) war von 2014 bis 2017 Technischer Direktor beim FC Bayern

Bei diesem Vorhaben nimmt Reschke die Bosse der Münchner in die Pflicht. „Da sind alle Entscheidungsträger beim FCB gefordert, das Gesamtgebilde so zu stabilisieren, dass man mit frischem Mumm in die neue Saison geht“, erklärte er. Von Nagelsmann allein könne das nicht gelöst werden.

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Streit mit Zahavi? Reschke gelassen

Reschke bezifferte auch einen Preis, mit dem die Bayern bei einem Verkauf des Polen aus seiner Sicht zufrieden sein sollten. Man müsse allerdings Gehalt und Ablöse gemeinsam betrachten, da Lewandowski aufgrund seines Alters wohl nicht mehr weitertransferiert werde. „Deshalb wäre aus meiner Sicht eine mögliche Transfereinnahme von über 40 Millionen Euro für die Bayern absolut top“, betonte Reschke. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Das Transfer-Business verglich der ehemalige Manager mit einem Pokerspiel: „Oftmals geht es darum: Wer hat die besseren Nerven? Das ist Teil des Geschäfts.“

Dem Streit zwischen den Münchnern und Lewandowski-Berater Pini Zahavi misst er dagegen nicht viel Bedeutung bei. „Ich sehe das alles nicht so dramatisch. Die Bayern spielen ihre Trümpfe aus und Robert und seine Berater spielen ihr Spiel. Das ist normal“, sagte Reschke, betonte aber auch: „Die Bayern sitzen an einem verdammt langen Hebel. Ohne Bayern München geht gar nichts.“

100-Millionen-Transfer? „Würde ich ausschließen“

In Sachen möglicher Transferausgaben sieht Reschke die Münchner im Vergleich mit den internationalen Topklubs im Hintertreffen. „Ein Transfer à la Núnez ist für keinen deutschen Klub wirtschaftlich möglich“, erklärte er. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Darwin Núnez wechselte für 75 Millionen Euro zuzüglich etwaiger Bonuszahlungen von Benfica Lissabon zum FC Liverpool und soll dort Sadio Mané beerben, dessen Wechsel nach München nach SPORT1-Informationen fix ist. Insgesamt kann die Ablöse für den Uruguayer auf 100 Millionen Euro ansteigen.

Bayern hätte sich in den vergangenen Jahren mit Deals wie Lucas Hernández (kam für 80 Millionen von Atlético Madrid) und Leroy Sané (kam für 60 Millionen von Manchester City) weit aus dem Fenster gelehnt.

„Aber einen 100-Millionen-Transfer beim FC Bayern würde ich aktuell ausschließen. Eine solche Investition würde total überraschen“, meinte Reschke: „Und für andere Bundesligaklubs sind solche Investitionen eh ausgeschlossen.“

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