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FC Bayern Transfer News: FCB will kein Millionenspiel um Sommer

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FC Bayern Transfer News: FCB will kein Millionenspiel um Sommer

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Kein Millionenspiel um Sommer

Der FC Bayern will Yann Sommer trotz der Absage von Roland Virkus nicht aufgeben, sich aber ebenso wenig auf ein Millionenspiel mit Borussia Mönchengladbach einlassen. Die Fronten sind verhärtet, die Situation nicht nur für Sommer schwierig.
SPORT1 Chefreporter Kerry Hau verfolgt das Geschehen beim FC Bayern vor Ort in Katar. Der Rekordmeister soll weiter daran arbeiten Yann Sommer nach München zu holen.
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von Kerry Hau

„Das Pokerface gehört in diesem Geschäft dazu.“

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Viel deutlicher hätte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann am Sonntag im Trainingslager in Doha nicht auf das vermeintliche Machtwort von Gladbach-Sportchef Roland Virkus in der Causa Yann Sommer reagieren können.

Was der 35-Jährige damit sagen wollte: Das Tauziehen um den Schweizer Nationalkeeper ist nicht beendet, es hat gerade erst so richtig begonnen! (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

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Nach SPORT1-Informationen bleibt Sommer der absolute Wunschtorhüter der Bayern-Bosse um Hasan Salihamidzic, obwohl sie auch weiterhin engen Kontakt zum Management von Alexander Nübel sowie dessen Leihverein AS Monaco halten. (Sommer und Nübel bleiben Thema bei Bayern)

Sommer würde keinen Stunk anzetteln

Und Sommer selbst will schnellstmöglich nach München. Dass die Borussia ihm (noch) die Tür versperrt, ist auch für ihn alles andere als zufriedenstellend.

Trotz aller Dankbarkeit und Verbundenheit, die er für seinen langjährigen Arbeitgeber empfindet. Trotz seiner professionellen Einstellung, die ihn auch nicht dazu verleiten wird, in einen Streik zu ziehen oder eine öffentliche Schlammschlacht anzuzetteln.

Sommer hat intern aber sehr wohl zum Ausdruck gebracht, die Chance auf einen Wechsel zum deutschen Branchenprimus ergreifen zu wollen. Mit 34 möchte er um Titel mitspielen, insbesondere die Champions League reizt ihn. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

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Doch die Gladbacher pokern – und erwarten nun, dass die Bayern ihr erstes Angebot von 4 Millionen Euro mindestens verdoppeln, um einen geeigneten Nachfolger (Favorit ist Jonas Omlin von HSC Montpellier) zu verpflichten.

Bayern will keinen Millionenpoker

Bayern und Sommer – es geht ums Geld! Was den Deal jetzt aber noch komplizierter macht: Ein Millionenspiel kommt, wie SPORT1 am Sonntag erfuhr, für die Münchner Verantwortlichen definitiv nicht in Frage.

Viel mehr als die 4 Millionen Euro wollen sie für Sommer, der in einem halben Jahr ohnehin ablösefrei wechseln kann, nicht bieten.

Knicken die Gladbacher bis zum 31. Januar ein? Zur Erinnerung: Vor einem Jahr riefen sie auch für Sommers Landsmann Denis Zakaria eine höhere Summe auf, ließen den Leistungsträger am Ende aber für 4,5 Millionen Euro in Richtung Turin ziehen.

Und: Mit einem ähnlichen Betrag für Sommer könnte die Borussia beispielsweise für ein Jahr einen Teil der Ablöse sowie ein komplettes Jahresgehalt eines Nachfolgers wie Omlin stemmen. Eine wirtschaftlich sinnvollere Option als ab 1. Juli ohne Transfersumme dazustehen und obendrein einen neuen Keeper zu benötigen.

Demgegenüber steht jedoch das sportliche Hier und Jetzt. Sommer ist ein verdienter Leistungsträger beim Achtplatzierten der Bundesliga, Gladbach-Trainer Daniel Farke will ihn unbedingt bis zum Saisonende halten und die Ziele nicht gefährden.

Nagelsmann: „Situation ist anspruchsvoll“

Von Planungssicherheit kann für Farke aber aufgrund der Tatsache, dass die Bayern weiter lauern und Sommer einen Wechsel favorisiert, aber nicht die rede sein.

„Die Situation ist anspruchsvoll“, räumte auch Bayern-Coach Nagelsmann am Sonntag ein. Die Suche nach einem Ersatz für den langzeitverletzten Manuel Neuer könne „noch länger dauern, vielleicht passiert auch gar nichts“.

Klar ist: Außer Sommer und Nübel, bei dem sich die Situation bekanntlich noch komplexer gestaltet, beschäftigten sich Salihamidzic und Co. nicht intensiver mit anderen Kandidaten – nach SPORT1-Informationen weder mit Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt noch einem ausländischen Schlussmann.