Der FC Bayern und die große Stürmer-Frage.
Transfermarkt: Holt Bayern einen Neuner? Tuchel reagiert
Neuer Stürmer? Das sagt Tuchel
Nach dem 2:1-Arbeitssieg des deutschen Rekordmeisters bei Werder Bremen fragte Sky-Experte Lothar Matthäus FCB-Coach Thomas Tuchel direkt, wie das Profil eines würdigen Nachfolgers von Robert Lewandowski aussehen müsste.
Doch Tuchel entgegnete erst nur: „Ich weiß gar nicht, ob es den überhaupt gibt.“ Und fügte dann wenig optimistisch an: „Ja, es gibt die, aber die sind wahrscheinlich gar nicht auf dem Markt für uns“ und merkte an, dass „es auch wirtschaftlich sinnvoll“ sein müsse.
Seit Monaten geistern an der Säbener Straße die Namen von Harry Kane (Tottenham Hotspur), Victor Osimhen (SSC Neapel) sowie Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) herum. Das Problem bei den drei Top-Stürmern: Sie sind allesamt kostspielig.
Für den englischen Nationalstürmer Kane werden knapp 100 Millionen Euro von den Spurs aufgerufen. Für den nigerianischen Sturmtank sogar bis zu 150 Millionen Euro – und zuletzt erklärte Napoli-Boss Aurelio de Laurentis auch noch, dass Osimhen „unverkäuflich“ sei.
Und bei Frankfurts Senkrechtstarter Kolo Muani wäre ein Wechsel auch nicht so leicht zu realisieren, denn laut Sportvorstand Markus Krösche sei „Bayern München auch nicht der einzige Klub, der sich mit ihm beschäftigt.“
Zudem steht der französische Vize-Weltmeister am Main noch bis 2027 unter Vertrag und soll zudem nicht abgegeben werden, auch wenn Kolo Muani nach SPORT1-Informationen Feuer und Flamme wäre, würden die Münchner an ihn herantreten.
Doch dafür müsste Bayern an das viel zitierte Festgeldkonto ran, denn die Eintracht würde ihren Top-Torjäger wohl nur bei einem unmoralischen Angebot (zwischen 80 – 100 Mio.) abgeben.
Und ob der Rekordmeister bei solchen einem Preisschild zugreift, bezweifelt nach seinen jüngsten Aussagen selbst Tuchel, zumal er bereits eine Sturm-Alternative im Kopf hat: „Ich glaube, man kann auch mit einer Doppelspitze viele Tore schießen“, sagte er nach dem Werder-Spiel bei Sky.