Geht es nach Lothar Matthäus, wird der FC Bayern im Werben um Harry Kane seine finanziellen Grenzen maximal ausreizen müssen.
FC Bayern: Matthäus fordert Kane-Transfer - "Alles, was Kasse hergibt"
So denkt Matthäus über Kane
„Der Verein wird mindestens an die Grenze des Möglichen gehen und alles in die Waagschale werfen, was die Kasse hergibt“, meinte der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.
Laut Matthäus ist man sich an der Säbener Straße einig, einen neuen Weltklasse-Stürmer zu benötigen, nachdem Erling Haaland im vergangenen Jahr den Transfer zu Manchester City vorzug.
„Wenn Kane beim FC Bayern landen sollte, schießt er 30, eher 35 Tore in der nächsten Saison“, ist sich Matthäus sicher. „Die Bälle, die ihm sonst Heung-min Son (bei Tottenham Hotspur, Anm. d. Red.) aufgelegt hat, bekommt er dann von Musiala, Müller, Sane, Gnabry oder Coman. Das muss sich Thomas Tuchel von Spiel zu Spiel überlegen.“
Matthäus: Kane „für Bundesliga großer Gewinn“
Unabhängig davon, dass die Münchner mit Kane einmal mehr haushoher Favorit auf die Meisterschaft seien - der Kapitän der englischen Nationalmannschaft wäre Matthäus zufolge eine Bereicherung für den deutschen Fußball insgesamt: „Für die Bundesliga wäre es ein großer Gewinn, wenn Kane käme. Wir können solche Namen gut gebrauchen.“
Auch für Kane sei der Wechsel und Abgang aus der Premier League attraktiv. Schließlich gehörten die Münchner zu den Top 5 Vereinen der Welt.
Matthäus glaubt ohnehin, dass Kane „von seiner Rekordjagd in England genug“ hat - und anders als bei den Spurs „jetzt Titel holen will. (...) Warum sollte er also nicht kommen wollen?“
,Für Tottenham wiederum wäre es besser, wenn ihr Stürmer-Star nicht innerhalb der Liga zu einem Konkurrenten wechseln würde. „Sollte er den Klub verlassen, dürfte es den Spurs-Fans sogar lieber sein, ihn an Bayern zu verlieren, als zu sehen, wie er für United, Arsenal oder Chelsea Tore schießt“, meinte Matthäus daher.