Stürmer-Star Alexander Isak hat sich zum ersten Mal während der Wechselposse um seine Person selbst zu Wort gemeldet und seinem Klub Newcastle United dabei Wortbruch vorgeworfen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Isak erhebt schwere Vorwürfe gegen den eigenen Klub - sie bleiben nicht unbeantwortet
Newcastle reagiert auf Isak-Vorwürfe
„Die Realität ist, dass Versprechen gemacht wurden und der Klub meine Position schon lange kennt. So zu tun, als ob diese Probleme jetzt erst auftauchten, ist irreführend“, schrieb der schwedische Nationalspieler auf Instagram.
„Ich habe lange geschwiegen, während andere gesprochen haben”, betonte Isak. „Dieses Schweigen hat es ermöglicht, dass manche ihre eigene Version der Ereignisse verbreiten konnten – obwohl sie wissen, dass diese nicht widerspiegelt, was hinter verschlossenen Türen tatsächlich gesagt und vereinbart wurde.“
Der 25-Jährige würde in diesem Sommer gern zum FC Liverpool wechseln und ist sich mit dem Titelverteidiger der Premier League wohl auch bereits einig.
„Beziehung kann nicht fortgeführt werden“
Sein Klub lehnte bisherige Transferangebote der Reds allerdings ab und soll laut Teamtalk auf 174 Millionen Euro Ablöse bestehen. Laut Isak war das kein Teil der Absprache.
„Wenn Versprechen gebrochen werden und Vertrauen verloren geht, kann die Beziehung nicht fortgeführt werden“, erklärte Isak nun und machte dem Klub Druck. „An diesem Punkt stehe ich derzeit – und deshalb ist eine Veränderung im besten Interesse aller, nicht nur in meinem eigenen.“
Newcastle reagiert auf Isak-Vorwürfe
Newcastle reagierte in einer Stellungnahme „enttäuscht“ über Isaks Äußerungen. Der Klub stellte klar, „dass Alex weiterhin unter Vertrag steht und dass kein Vereinsvertreter jemals zugesagt hat, dass Alex Newcastle United in diesem Sommer verlassen kann“, hieß es. Man wolle seine besten Spieler behalten, „aber wir verstehen auch, dass Spieler ihre eigenen Wünsche haben. Wir hören uns ihre Meinung an.“
Es gelte jedoch, bei allen Entscheidungen stets die Interessen von Newcastle United, der Mannschaft und den Fans zu berücksichtigen: „Wir haben deutlich gemacht, dass die Konditionen für einen Verkauf in diesem Sommer nicht gegeben sind. Wir gehen nicht davon aus, dass diese Konditionen erfüllt werden.“
Isak befindet sich derzeit im Streik und trainiert nicht mit der Mannschaft. Beim Premier-League-Auftakt der Magpies gegen Aston Villa am Samstag (0:0) stand er nicht im Kader.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)