Die Charlotte Hornets haben in den NBA-Playoffs auch dank Michael Jordan eine 14-jährige Dürrephase beendet.
Rat befolgt: Historischer Sieg für Jordan
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Charlotte gewann Spiel drei gegen die Miami Heat mit 96:80 (49:44) und feierte den ersten Playoff-Sieg nach 14 Jahren. Zudem verkürzten die Hornets die Best-of-seven-Serie auf 1:2.
Jeremy Lin (18) und Frank Kaminsky (15) waren die entscheidenden Faktoren beim Erfolg der Gastgeber.
Kaminsky war für den verletzten Nicolas Batum in die Startformation gerückt und erzielte neun seiner 15 Zähler während des vorentscheidenden 18:0-Laufs im dritten Viertel. Dabei nutzte er seine Größenvorteile im Post - wie von Team-Besitzer Michael Jordan und Assistenztrainer Patrick Ewing gewünscht.
"Wenn zwei Hall-of-Famer sagen 'Lass Frank aufposten', dann musst du Frank aufposten lassen", bedankte sich Charlottes Trainer Steve Clifford lachend bei den zwei Basketballlegenden.
Für Jordan war es der erste Playoff-Sieg als Besitzer der Hornets.
Neben Lin und Kaminsky scorten auch Kemba Walker (17), Marvin Williams (12), Cody Zeller (12) und der ebenfalls in die erste Fünf gerückte Al Jefferson (10) zweistellig.
Charlotte traf dabei zwar unterdurchschnittlich (38,9 Prozent) aus dem Feld, hielt die Heat aber bei einer noch schlechteren Quote (34,2).
Miami führten Luol Deng (19), Dwyane Wade (17) und Hassan Whiteside (13 Zähler/18 Rebounds) führten die Gäste an. "Wir haben viele Fehler gemacht", meinte Deng.
Mit dem Sieg nach zuvor zwölf Niederlagen vermied es Charlotte, einen Negativrekord einzustellen. Die New York Knicks halten mit 13 Playoffpleiten in Folge die unrühmliche Bestmarke. Bei Charlottes letztem Sieg in der Postseason 2002 war Jordan noch als Spieler für die Washington Wizards aktiv.