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NBA: Ein Superstar legt seinen Ruf in Schutt und Asche

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NBA: Ein Superstar legt seinen Ruf in Schutt und Asche

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Ein Superstar ruiniert seinen Ruf

Zwei Monate nach seiner Sperre und ausgiebigen Reuebekundungen wird NBA-Topspieler Ja Morant wegen eines weiteren Waffen-Videos erneut suspendiert. Für sein Team wird er immer mehr zur Hypothek.
Ja Morant hat seine Sperre von acht Spielen abgesessen. Der NBA-Star von den Memphis Grizzlies erklärt, dass er keine weiteren Inhalte auf seinen sozialen Plattformen posten werde.
SPORT1
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von SPORT1

Um Ja Morant kehrt einfach keine Ruhe ein - und die Folgen seiner neuesten Eskapade sind nicht abzusehen.

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Die Memphis Grizzlies haben den NBA-Superstar von allen Mannschaftsaktivitäten suspendiert, nachdem erneut ein Video des 23 Jahre alten Guards mit einer Waffe in der Hand in den sozialen Medien aufgetaucht war.

Die Maßnahme gab die Franchise am Sonntag bekannt - zwei Monate, nachdem die NBA den zweimaligen All-Star wegen eines ähnlichen Vorfalls suspendiert hatte.

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„Uns sind die Social-Media-Videos mit Ja Morant bekannt. Er ist bis zu einer Untersuchung der Liga für alle Team-Aktivitäten suspendiert“, hieß es in einer Mitteilung der Grizzlies. „Wir haben Kenntnis vom Social-Media-Beitrag mit Ja Morant und sind dabei, weitere Informationen zu sammeln“, teilte NBA-Sprecher Mike Bass in einem Statement mit.

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NBA: Morant erneut mit Waffe zu sehen

Ein Instagram-Live-Video zeigte Morant auf dem Beifahrersitz eines Autos, wobei er in seiner linken Hand eine Waffe hielt. Es ist unklar, wann das Video - verbreitet auf dem Kanal seines schlecht beleumundeten Kumpels Davonte Pack - aufgenommen wurde. Wenig später war es schon gelöscht, es hielt die Lawine aber nicht mehr auf.

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Nach einem ähnlichen Vorkommnis im März dieses Jahres hatte sich Morant in ein Beratungsprogramm begeben. Damals war er gefilmt worden, wie er in einem Club in Denver eine Waffe in der Hand hielt. Nach einem Treffen mit NBA-Kommissar Adam Silver wurde er für acht Spiele gesperrt. Silver nannte Morants Verhalten „unverantwortlich, rücksichtslos und potenziell gefährlich“.

Schon vor dem Vorfall im März hatte Morant öfters für Aufsehen gesorgt, unter anderem soll er einen Teenager aus der Nachbarschaft nach einem Pick-up-Spiel geschlagen haben.

Die Reuebekenntnisse klingen nun nur noch hohl

Morant - junger Vater einer kleinen Tochter - sagte im Anschluss in einem Interview mit ESPN, dass er sich bewusst sei, „was er zu verlieren habe“ und versuchen werde, „verantwortungsbewusster und klüger zu sein und sich von allen schlechten Entscheidungen fernzuhalten“.

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Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die NBA für den aktuellen Vorfall ziehen wird. Da Morant Wiederholungstäter ist, besteht die Möglichkeit, dass ihm diesmal eine noch härtere Strafe auferlegt wird. Morant, dessen Grizzlies-Vertrag ihm in den kommenden Jahren noch 194 Millionen Dollar einbringen soll, entwickelt sich zunehmend zur Hypothek.

Memphis war in der ersten Playoff-Runde Ende April an den Los Angeles Lakers gescheitert (2:4), auch danach übermittelte Morant nochmal Reuebekundungen aus dem Krisen-PR-Handbuch, die nun nur noch hohl klingen: Sein Verhalten habe „uns als Organisation beeinflusst“, er benötige „mehr Disziplin“, er müsse versuchen, „bessere Entscheidungen zu treffen“

Man muss festhalten: Der Versuch ist schnell und gründlich misslungen.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)