NBA-Superstar Nikola Jokic erreicht den nächsten Meilenstein!

Der 28-Jährige erzielte beim 134:116-Sieg seiner Denver Nuggets gegen die New Orleans Pelicans seit 108. Triple-Double(!) - punktete also in drei Statistiken zweistellig (35 Punkte, 14 Rebounds, 12 Assists).

Damit lässt er sogar LeBron James und Jason Kidd, die jeweils auf 107 kommen, hinter sich. Jokic unterstreicht damit seine Stellung als einer der besten Spieler der Welt. Für seine 108 Triple-Doubles benötigte er lediglich 604 Ligaspiele - LeBron James hat mehr als doppelt so viele NBA-Spiele wie Jokic auf dem Buckel.

Berliner Wagner-Brüder verlieren mit Orlando Magic

Für die deutschen Brüder Franz und Moritz Wagner lief es derweil weniger gut. Mit Orlando Magic haben sie die dritte Saisonniederlage in der NBA erlitten. Das Team aus Florida unterlag den Dallas Mavericks mit 102:117 - nicht zuletzt, weil dessen Superstar Luka Doncic eine starken Show bot.

Der Slowene kam dabei auf 29 Punkte und 6 Assists führte die Texaner zum sechsten Sieg im siebten Spiel. Mehr noch: Für die Mavs ist es der zweitbeste Start der Franchise-Geschichte. Lediglich in der Saison 2002/03 waren die Mavs besser (7:0-Siege).

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Dabei hatten sich die Magic in Dallas einen 13-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit erspielt und dabei auch von den Wagner-Brüdern profitiert. Moritz, erneut von der Bank kommend, verbuchte ordentliche 19 Zähler sowie fünf Assists. Bruder Franz agierte als Starter mit zwölf Punkten dagegen weitgehend unauffällig.

Doncic hatte nach einem Zusammenstoß mit Goga Bitadze zwischenzeitlich aussetzen müssen, beseitigte kurz vor Schluss mit einem von fünf verwandelten Dreiern aber die letzten Zweifel am Sieg der Gäste.

Aufseiten der Mavs, die erneut auf den am Zeh verletzten Maxi Kleber verzichten mussten, überzeugte zudem Tim Hardaway Jr. von der Bank mit 21 Punkten.

Die Mavs belegen damit Platz zwei in der Western Conference, Orlando weiterhin Rang sechs im Osten.

Harden mit Pleite bei Debüt für Clippers

Während James Harden nach seinem geräuschvollen Wechsel bei seinem Debüt für die Los Angeles Clippers 99:117 bei den New York Knicks um Isaiah Hartenstein verlor, war Weltmeister Daniel Theis beim 152:111-Kantersieg der Indiana Pacers gegen die San Antonio Spurs wie in den bisherigen Partien nur Zuschauer.

Spurs-Superstar Victor Wembanyama blieb unter seinen Möglichkeiten, kam lediglich 21 Minuten zum Einsatz. Dabei erzielte der Franzose 13 Zähler (3/12) und 10 Rebounds. Dazu wurde Wemby auch von Isaiah Jackson abgeräumt, der Pacers-Center ist damit der erst dritte Spieler, der den Top-Pick blocken konnte.

Harden wiederum gab in New York sein mit Spannung erwartetes Debüt im Clippers-Trikot, nachdem er vor wenigen Tagen die Philadelphia 76ers nach einem heftigen Zwist samt Streik verlassen hatte. Mit 17 Punkten war der Superstar im legendären Madison Square Garden der zweitbeste Werfer des Gäste-Teams, wurde von den Knicks-Fans zu Beginn indes ausgebuht.

„Es hat sich komisch angefühlt da draußen, ohne ein Vorbereitungsspiel gehabt zu haben oder die Möglichkeit für ein richtiges Trainingslager“, sagte Harden. „Ich habe das da draußen im Prinzip nach Gefühl gemacht, habe auf meine Basketball-Instinkte gehört und das gemacht, was ich seit einigen Jahren schon mache.“

Harden stand neben weiteren Ausnahmespielern wie Kawhi Leonard (18 Punkte) und Russell Westbrook als Starter auf dem Feld, während Paul George (10) schwach agierte.

Julius Randle avancierte mit 27 Zählern zum besten Werfer der Partie - Hartenstein verbuchte sechs Punkte, drei Rebounds und zwei Assists.

Mitentscheidender Faktor des Duells: Die Clippers leisteten sich 22 Turnover, aus denen die Knicks 35 Zähler machten.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)