Zurzeit läuft es nicht rund für LeBron James. Nach der historischen Pleite gegen die Philadelphia 76ers muss sich der NBA-Superstar nun auch mit den Vorwürfen gegen einen seiner engsten Vertrauen auseinandersetzen.
Enthüllung im LeBron-Kosmos
Laut einem Bericht der Washington Post soll sein Manager Maverick Carter Wetten bei einem illegalen Buchmacher getätigt haben. Das soll er 2021 Bundesagenten bestätigt haben.
Demnach soll er über ein Jahr rund 20 verschiedene Wetten zwischen jeweils 5.000 und 10.000 Dollar getätigt haben. Die Wetten entfielen auf Basketball und Football-Spiele, eine Wette auf ein Duell der Lakers hat er laut einem Auszug aus der Vernehmung aber nicht getätigt.
Alles zur NBA auf SPORT1.de
James reagiert gelassen auf Vorwürfe gegen Manager
Der James-Manager wehrt sich gegen die Vorwürfe. „Herr Carter war nicht das Ziel der Ermittlungen, kooperierte, wurde nie angeklagt und nie wieder in dieser Angelegenheit kontaktiert“, schilderte Adam Mendelsohn, ein Sprecher von Carter und James, der Zeitung. Darüber hinaus verwies er auf die Tatsache, dass 2021 in 38 Bundesstaaten Sportwetten bereits erlaubt waren.
Als Grund für die Aussage von Carter nannte er die damaligen Ermittlungen gegen Wayne Nix. Der ehemalige Baseballspieler wurde wegen des Betriebs eines illegalen Sportwettgeschäft und der Einreichung einer falschen Steuererklärung angeklagt, im vergangenen Jahr bekannte er sich für schuldig.
Keine Sorgen macht sich hingegen LeBron James. „Maverick kann selbst entscheiden und letzten Endes sind Sportwetten legal“, erklärte der Lakers-Star am Donnerstag nach der 100:113-Niederlage gegen die Oklahoma City Thunder.
Große Sorgen über Konsequenzen muss sich Carter seitens der NBA nicht machen. Zwar verfolgt die Liga eine strenge Wettpolitik gegen Spieler und Trainer, Manager wie er sind davon aber ausgenommen.