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NFL: Wide Receiver drohen mit Boykott - Samuel, McLaurin und Co. drohen hohe Strafen

Das blüht bei einem NFL-Boykott

Zahlreiche Wide Receiver wollen einen neuen Vertrag und drohen ihrem NFL-Team mit Boykott. Das könnte ihnen jedoch teuer zu stehen kommen.
Die NFL-OFF-Season ist turbulent gestartet und hat schon einige Blockbuster-Trades hervorgebracht.
Zahlreiche Wide Receiver wollen einen neuen Vertrag und drohen ihrem NFL-Team mit Boykott. Das könnte ihnen jedoch teuer zu stehen kommen.

In den vergangenen Wochen und Monaten jagte in der NFL ein Rekord-Deal den nächsten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

So bekamen unter anderem die Wide Receiver Davante Adam und Tyreek Hill bei ihren neuen Teams hoch dotierte Verträge. Davon möchten nun auch andere profitieren.

So drängen die drei jüngeren Positionskollegen Deebo Samuel, Terry McLaurin und A.J. Brown ebenfalls auf neue Verträge und drohen sogar mit einem Boykott. Das könnte den Spielern aber teuer zu stehen kommen.

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Im Tarifvertrag der NFL und der Spielergewerkschaft NFLPA gibt es nämlich klare Regeln zum Fernbleiben von Teamaktivitäten. Dabei drohen den Spieler teils saftige Strafen. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)

Boykotts in der NFL kostspielig

In dem 2020 ausgearbeiteten Papier konnten sich die Franchises nämlich eine gute Position für den Fall eines Boykotts sichern. So ist das Fernbleiben von den freiwilligen Trainingseinheiten, wie es das oben genannte Trio machen möchte, zwar straffrei. Doch sollten sie darüber hinaus den Protest fortsetzen, werden die Spieler ordentlich zur Kasse gebeten.

Bei einem unverschuldeten Verpassen der „Mandatory Minicamps“ droht eine Strafe von bis zu 100.000 Dollar. Für jeden verpassten Tag beim Training Camp könnten die Spieler dann sogar bis zu 40.000 Dollar Strafe zahlen. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)

Der Boykott könnte sogar noch größer Folgen haben. So steht in Artikel acht des Tarifvertrags: „Einem Spieler wird keine anerkannte Saison angerechnet, wenn er bei einem Team unter gültigen Vertrag steht und sich nicht am Tag des vereinbarten Trainingsauftakts meldet.“

Spielern kann die Saison aberkannt werden

So könnten die Spieler, die noch unter ihrem Rookie-Kontrakt spielen, ein Jahr länger bei ihren Teams unter Vertrag stehen, als es das eigentliche Arbeitspapier mit einer Laufzeit von vier Jahren vorsieht. Auch eine Trainingsverweigerung könnte zu einer Aberkennung der Saison führen.

Umso mehr müssen sich die jungen Passempfänger Gedanken machen, ob sie es wirklich soweit kommen lassen wollen. Viel mehr dürfte ihr Handeln nur ein Mittel zum Zweck sein und ein wirkliches Fernbleiben vom offiziellen Trainingsauftakt scheint eher unwahrscheinlich.

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