Quarterback Aaron Rodgers ist schon jetzt eine der großen Legenden bei den Green Bay Packers. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Für immer Packers? Rodgers klärt Zukunft
In den vergangenen Jahren kokettierte er aber immer wieder mit einem Abgang von der Franchise, die ihn 2005 im NFL Draft an Position 24 auswählte. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Nun hat er in einer Pressekonferenz ein Machtwort gesprochen und alle Spekulationen beiseite gewischt. Auf die Frage, ob die Packers das einzige Team sein werden, für das er in der NFL spielen wird, antwortete er: „Ja, definitiv.“
Dabei ließ der 38-Jährige jedoch offen, wie lange er noch auf dem Feld steht. Sein neuer Drei-Jahres-Vertrag, den er im März unterschrieben hat, sei kein Indikator über sein Karriereende. Er denke aktuell nur von Saison zu Saison. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Ex-Packers-Manager glaubt an Rodgers-Ende
Laut dem ehemaligen Packers-Manager Andrew Brandt ist der neue Vertrag jedoch ein klares Signal, wie es mit Rodgers weitergeht. „Ich betrachte diesen Vertrag als einen Einjahresvertrag über 42 Millionen Dollar“, stellte er in seiner Kolumne bei Sports Illustrated klar und erklärte: „Nächstes Jahr gibt es zwei garantierte Optionsboni, aber diese Boni müssen von den Packers bedient werden und würden bei einem Trade zu einem neuen Team wandern.“
Dies würde den Salary Cap zunehmend stark belasten.
Sollte Rodgers nach der kommenden Spielzeit jedoch in den Ruhestand gehen, „würden etwa 40 Millionen Dollar an Dead Money, aber auch 59 Millionen Dollar an nicht bedienten Boni an die Packers zurückfließen.“ Sollte er jedoch weiterspielen, würde besagter Dead Cap „auf ein noch nie dagewesenes Ausmaß ansteigen.“
Da jedoch sowohl der Rodgers-Seite als auch den Packers dieser Umstand bekannt gewesen sei, deute das für Brandt darauf hin, „dass es mit Rodgers vorbei ist und Jordan Love nach drei Lehrjahren zum Starting-Quarterback der Packers aufsteigen wird.“
Rodgers selbst sagte zu seinem Vertrag: „Ich verstehe, wie der Deal dargestellt wird. Für mich fühlt es sich an wie ein Jahr, plus zwei, plus eins, also wird es nach diesem Jahr sicher Entscheidungen geben.“ Unabhängig davon gehe er aber voll fokussiert in die kommende Spielzeit.
Rodgers über Packers-Offense: „Wird anders aussehen“
Zudem hat sich der Spielmacher auch über die neue Offensive der Packers geäußert. So verloren sie Superstar-Wide-Receiver Davante Adams an die Las Vegas Raiders und Marquez Valdes-Scantling an die Kansas City Chiefs. Im Gegenzug kamen Sammy Watkins und mit Christian Watson, Romeo Doubs und Samori Toure drei Rookies im Draft. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
„Die Offense muss sich ändern“, erklärt er und schiebt an, „wenn du einen solch talentierten Spieler im vergangenen Jahr hast, ist es vermutlich keine Übertreibung, wenn du sagst, dass 80 Prozent der Pass-Spielzüge speziell für Nummer 17 (Adams, Anm. d. Red.) entwickelt sind. Daher müssen wir offensichtlich einige Dinge anders machen.“
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Der NFL-MVP zeigte sich aber voller Tatendrang und will mit den Neuzugängen endlich den zweiten Super-Bowl-Titel seiner Karriere feiern.