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NFL: Historisches Beben bei den Las Vegas Raiders - mit brisanter Vorgeschichte

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NFL: Historisches Beben bei den Las Vegas Raiders - mit brisanter Vorgeschichte

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NFL-Beben mit brisanter Vorgeschichte

Die Las Vegas Raiders berufen Sandra Douglass Morgan als erste schwarze Präsidentin der NFL - nachdem es in der Franchise zuvor jede Menge Unruhe und einen Aufsehen erregenden Rauswurf gegeben hatte.
Sandra Douglass Morgan wurde zusammen mit Quarterback Maxx Crosby der Öffentlichkeit präsentiert
Sandra Douglass Morgan wurde zusammen mit Quarterback Maxx Crosby der Öffentlichkeit präsentiert
© Las Vegas Raiders
. SID
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von SID

Zum ersten Mal in der Geschichte ist eine schwarze Frau Präsidentin eines NFL-Teams.

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Die Las Vegas Raiders haben Sandra Douglass Morgan am Donnerstag vorgestellt - zuvor war Morgan als stellvertretende Vorsitzende des Ausrichtungskomitees für den Super Bowl 2024 in ihrer Heimatstadt Las Vegas tätig gewesen, wohin die früheren Oakland Raiders 2020 gezogen waren. (NEWS: Alles zur NFL)

Die Juristin Morgan - verheiratet mit dem früheren NFL-Spieler Don Morgan - war in der Vergangenheit unter anderem auch für den Kommunikationsriesen AT&T tätig und war auch Chefin des Nevada Gaming Control Board, einer Regierungsagentur, die das Glücksspiel im Spielerstaat reguliert.

Sandra Douglass Morgan: „Es ist eine große Ehre“

„Es ist eine große Ehre für mich, in einer der wichtigsten Zeiten in der Geschichte des Teams zu den Raiders zu stoßen“, sagte Morgan, die bei einer Pressekonferenz im Beisein von Quarterback Maxx Crosby vorgestellt wurde: „Ich freue mich darauf, den Geist und das Engagement dieses Teams für Spitzenleistungen auf dem Spielfeld in alle Bereiche dieser Organisation zu tragen.“ Raiders-Besitzer lobte Morgans „Erfahrung, Integrität und Leidenschaft für diese Stadt“.

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Die Raiders - die nicht zum ersten Mal eine gesellschaftlich relevante Pionierleistung in der NFL - vollbringen, können die von Morgan verkörperte Aufbruchstimmung aktuell gut vertragen.

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Morgans Anstellung kommt neun Monate nach dem Rücktritt von Raiders-Cheftrainer Jon Gruden, der durch die Veröffentlichung rassistischer, homophober und frauenfeindlicher Äußerungen in E-Mails unter Druck geraten war.

Auch im Präsidentenjob gab es bei den Raiders zuletzt mehrfach Turbulenzen: Im vergangenen Sommer trat Marc Badain zurück, dann wurde Nachfolger Dan Ventrelle gefeuert - und warf den Verantwortlichen vor, dass dies die Strafe dafür sei, dass er Beschwerden von Raiders-Angestellten über ein „toxisches Arbeitsumfeld“ an die NFL weitergeleitet hatte.

Um Kaepernick ist es ruhig geworden

„Es ist kein Geheimnis, dass diese Organisation zuletzt ein paar Herausforderungen meistern musste“, sagte Morgan hierzu: „Aber ich bin nicht hier, um irgendwas unter den Teppich zu kehren oder Problemen und Bedenken auszuweichen, die artikuliert werden müssen.“ Auch mit Blick auf die NFL an sich wolle sie „einen bedeutsamen Beitrag jenseits der Raiders-Familie leisten“.

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Die Raiders, geprägt vom fortschrittlichen Geist des langjährigen Franchise-Besitzers Al Davis - Marks 2011 verstorbener Vater - gehen bei der Förderung von Minderheiten nicht zum ersten Mal voran: Die Raiders waren das erste moderne NFL-Team mit einem afroamerikanischen Headcoach (Art Shell) und einer weiblichen Chefin (Amy Trask). Al Davis weigerte sich in den Sechzigern auch, die Raiders in Städten spielen zu lassen, in denen es noch die Rassentrennung gegeben hatte.

Bei den Raiders absolvierte im Frühjahr auch der aus politischen Gründen verstoßene Quarterback Colin Kaepernick ein Probetraining, um das Thema war es zuletzt aber ruhig geworden.