Anzeige
Home>US-Sport>NFL>

NFL-Star macht in Deutschland Super-Bowl-Ansage

NFL>

NFL-Star macht in Deutschland Super-Bowl-Ansage

Anzeige
Anzeige

NFL-Star macht in Deutschland Ansage

NFL-Star Andre Cisco weilt in seiner Offseason in Deutschland, um junge Kinder zu trainieren. Im SPORT1-Interview spricht er über seine Eindrücke - und seine großen Ambitionen für die nächste Saison.
Die Tampa Bay Buccaneers um Tom Brady rocken die Allianz Arena. Das NFL-Spektakel lassen sich auch die Spieler des FC Bayern München nicht entgehen.
smuehlen
smuehlen

Während aktuell etliche NFL-Spieler ein neues Team suchen, weilen Micah Parsons und Andre Cisco in Europa.

Die beiden NFL-Profis sind Teil einer europäischen Tour von Gridiron Imports, bei der Kinder und Jugendliche die Chance haben, mit ihnen zu trainieren.

Neben Berlin waren Parsons, Defensive End der Dallas Cowboys, und Cisco, Safety der Jacksonville Jaguars, auch in Düsseldorf, wo sie den jungen Talenten ihre Tricks zeigten.

SPORT1 traf Cisco zum Interview in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Der 22 Jahre alte US-Amerikaner sprach über seine Ziele und seine besondere Beziehung zu Head Coach Doug Pederson. Zudem schickt er eine Super-Bowl-Kampfansage an die Konkurrenz.

NFL-Star Cisco: „Atmosphäre in Deutschland sehr gut“

SPORT1: Hallo Andre Cisco, Sie sind zum ersten Mal in Deutschland. Wie gefällt es Ihnen?

Andre Cisco: Es ist sehr interessant. Ich habe noch nicht so viel gesehen, um ehrlich zu sein, da ich viel geschlafen habe. Das Essen war aber wirklich gut und ich habe den Aufenthalt im Hotel sehr genossen. Die Atmosphäre in Deutschland ist sehr gut.

Die NFL-Stars Micah Parsons (l.) und Andre Cisco (r.) weilen aktuell in Deutschland
Die NFL-Stars Micah Parsons (l.) und Andre Cisco (r.) weilen aktuell in Deutschland

SPORT1: Sie waren zuvor schon in Berlin. Was halten Sie vom Niveau der Talente in Deutschland?

Cisco: Ich kenne den Wettbewerb hier bereits, denn ich habe mit einigen deutschen Spielern am College (Syracuse; Anm. d. Red.) zusammengespielt - mit Max (Maximilian Mang; Anm. d. Red.) und Mark (Petry; Anm. d. Red.), deren Nachnamen ich aber nicht aussprechen kann (lacht). Ich weiß aber, dass es hier viel Talent gibt. Deswegen ist es gut, dass es Camps wie diese gibt, damit es den Spielern leichter fällt, in die USA zu kommen.

SPORT1: Im November gab es das erste Saisonspiel der NFL auf dem deutschen Boden. Haben Sie das Spiel gesehen beziehungsweise Highlights davon? Wie war Ihr Eindruck?

Cisco: Ich konnte es leider nicht sehen, aber ich habe davon gehört. Mit den Jaguars spielen wir ja auch in London. Dort sehe ich, wie wertvoll die Erfahrung für die Spieler und besonders für die Fans sind. Sie können die NFL live in ihrem Backyard sehen und müssen dafür nicht in die USA fliegen.

SPORT1: Könnten Sie sich vorstellen, ein weiteres Mal für ein Camp noch Deutschland zu kommen?

Cisco: Definitiv. Ich muss aber mehr Sprachen lernen, damit ich den Spielern noch mehr beibringen kann (lacht). Ich werde aber auch so weiterhelfen, denn ich liebe es, dass Kinder aus anderen Ländern unseren Sport machen. Der Sport ist so groß in den USA, aber er wird noch nicht überall auf der Welt gespielt. Deswegen möchte ich meinen Teil dazu beitragen.

Cisco: Wir wollen den Super Bowl gewinnen

SPORT1: Sie haben mit den Jacksonville Jaguars vergangene Saison überraschend die Playoffs erreicht. Was haben Sie sich für die folgende Spielzeit vorgenommen?

Cisco: Als Team wollen wir den Super Bowl gewinnen! Wir wollen die Liga im Sturm erobern und um alles kämpfen. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und schauen deswegen nur von Woche zu Woche. Mein persönliches Ziel ist es, der beste Spieler auf meiner Position zu sein. Ich will mir alles verdienen, was möglich ist.

Andre Cisco will den Super Bowl angreifen
Andre Cisco will den Super Bowl angreifen

SPORT1: Lassen Sie uns etwas über Head Coach Doug Pederson, der vergangenes Jahr zum Team gekommen ist, sprechen. Wie ist er als Trainer? Und wie hilft er Ihnen und den anderen Spielern?

Cisco: Doug ist monumental wichtig für meinen Erfolg, auch abseits des Feldes. Das Wichtigste, was er mir beigebracht hat, ist, dass Fehler passieren können. Als ehemaliger Spieler weiß er das selbst am besten. Ich hatte viele großartige Gespräche übers Leben mit ihm, die mir sehr weitergeholfen haben.