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NFL: Quarterback-Sensation Stroud führ Texans zurück in die NFL-Play-offs

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NFL: Quarterback-Sensation Stroud führ Texans zurück in die NFL-Play-offs

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Texans feiern Playoff-Comeback

Die Houston Texans kehren erstmals seit 2019 in die Play-offs der NFL zurück. Rookie-Sensation Stroud glänzt auch im entscheidenden Spiel.
C.J. Stroud bewahrt die Nerven
C.J. Stroud bewahrt die Nerven
© GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SID/MICHAEL HICKEY
SPORT1
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von SPORT1

Auch dank Rookie-Quarterback C.J. Stroud kehren die Houston Texans erstmals seit 2019 in die Play-offs der US-Football-Liga NFL zurück. Im entscheidenden Spiel bei den Indianapolis Colts gelang am Samstag ein 23:19, Stroud bewahrte dabei im bislang wichtigsten Auftritt seiner Profikarriere die Nerven: 20 seiner 26 Pässe kamen an, der 22-Jährige warf für 264 Yards und zwei Touchdowns und blieb ohne Interception.

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Houston hat den Platz in der K.o.-Runde um die Teilnahme am Super Bowl in Las Vegas (11. Februar) damit sicher, die Texans könnten auch noch den Division-Sieg in der AFC South erringen - dazu müssten allerdings die Jacksonville Jaguars am Sonntagabend deutscher Zeit bei den Tennessee Titans verlieren. Die Colts verspielten durch die Niederlage gegen Houston indes ihre Play-off-Chancen.

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Die Pittsburgh Steelers hielten ihre Chancen am Leben, bei den bereits qualifizierten Baltimore Ravens gelang ein 17:10. Die Steelers brauchen nun Schützenhilfe: Sie stehen in der Endrunde, wenn die Buffalo Bills bei den Miami Dolphins verlieren oder Jacksonville in Tennessee nicht gewinnt.

Die Ravens standen bereits als bestes Team der AFC fest und schonten Star-Quarterback Lamar Jackson.

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Texans lassen Gespött verstummen

Stroud und die Texans zeigten es indes einmal mehr allen Kritikern. Weniger als ein Jahr ist es her, als Houston das Gespött der NFL war. Mit einem aus strategischer Sicht unklugen Sieg im letzten Saisonspiel ließ die Franchise das Anrecht auf den ersten Pick im Draft liegen - und damit das Erstzugriffsrecht auf den besten Quarterback des Jahrgangs.

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Inzwischen bieten die Texans keinerlei Anlass mehr für Schadenfreude, im Gegenteil: Nach etwas mehr als der Hälfte der Saison lässt sich festhalten, dass der Draft nicht besser hätte laufen können für das Team aus der texanischen Metropole: Der ihr an Position 2 zugefallene Spielmacher C.J. Stroud hat sich als absoluter Glücksgriff erwiesen.

Stroud ging durch die Hölle

Dass Stroud es jemals in die NFL schaffen würde, war in seiner Jugend nicht immer absehbar. Im Alter von 13 Jahren wurde sein Vater wegen Autodiebstahl, Kidnapping, Raub, Flucht vor einem Beamten mit rücksichtslosem Fahren und sexueller Nötigung verhaftet und bekam eine Haftstrafe von 38 Jahren.

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Dieses Urteil warf den jungen C.J., das jüngste der vier Kinder, komplett aus der Bahn. Auch für seine Familie war es keine einfache Zeit. Die Mutter gab ihr Bestes als Alleinverdienerin, dennoch standen die Strouds einmal kurz vor der Obdachlosigkeit. Erst als die Mutter einen Job in einer Lagerhalle bekam, ging es auch für C.J. Stroud bergauf.

Am Ende der Schulzeit musste er sich entscheiden, ob er lieber ein Football- oder Basketball-Stipendium annimmt. Schließlich zeigte er auch beim Sport mit dem runden Ball, dass er Potenzial für eine große Karriere hatte. Letztlich entschied er sich für Football. Mit den Texans schreibt er nun eine Erfolgsgeschichte – und die soll in den Playoffs fortgeführt werden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)