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NHL: Ein großes Versprechen! Auf diesen Rookie setzt die Liga

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NHL: Ein großes Versprechen! Auf diesen Rookie setzt die Liga

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Dieser Mann elektrisiert eine Liga

Bereits vor dem Draft ist Connor Bedard in aller Munde. Nach seinen ersten Einsätzen in der NHL wird er schon zu einer Art Hoffnungsträger für die gesamte Liga.
Die Chicago Blackhawks haben sich im NHL Draft 2023 die Dienste des Eishockey-Ausnahmetalents Connor Bedard gesichert.
Manuel Habermeier
Manuel Habermeier
von Manuel Habermeier

Als sich die Chicago Blackhawks im NHL Draft 2023 an Nummer eins die Rechte an Connor Bedard sicherten, war die Euphorie groß bei den eigenen Fans. In den Antworten auf den Blackhawks-Post auf X (ehemals Twitter) wurde der junge Kanadier sogar schon als zukünftige Franchise-Legende bezeichnet.

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Nach zwei absolvierten Spielen in der noch jungen NHL-Saison ist es natürlich zu früh, einen jungen Spieler zu bewerten. Aber Bedard hat bereits einen ersten Fingerzeig gegeben, dass er kein leeres Versprechen ist. Sowohl beim 4:2-Auftaktsieg gegen die Pittsburgh Penguins als auch bei der 1:3-Pleite bei den Boston Bruins war der 18-Jährige der Angreifer, der die meiste Zeit auf dem Eis verbrachte. Jeweils über 21 Minuten standen für den Center zu Buche.

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Und die Zeit wusste der Nummer-eins-Pick zu nutzen. Gegen die Penguins gab er seinen ersten Assist in der NHL. Damit ist er der jüngste Rookie seit Aleksander Barkov (2013), dem in seinem ersten NHL-Spiel ein Scorerpunkt gelingt. In der Blackhawks-Geschichte war mit Eddie Olczyk (1984) nur ein Spieler jünger bei seinem ersten Scorerpunkt im ersten Einsatz.

Bis zum Premierentor musste der Teamkollege von Lukas Reichel ebenfalls nicht lange warten. Nur ein Spiel später war es so weit. „Es ist eine große Erleichterung“, sagte Bedard nach dem Spiel. „Es war ein wirklich cooler Moment und ein cooler Ort dafür.“ Insgesamt kommt er nach den beiden Spielen bereits auf 18 Schüsse, elf davon aufs Tor.

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Zudem überträgt Headcoach Luke Richardson seinem Youngster schon viel Verantwortung. Kein Blackhawk-Stürmer kommt nach zwei Spielen auf mehr Einsatzzeit im Powerplay. Ganze 9:42 Minuten hat er in dieser Rubrik schon auf dem Buckel.

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Der TV-Sender TNT erlaubte sich sogar schon einen - mit einem Augenzwinkern zu verstehenden - Vergleich mit der größten Eishockey-Legende aller Zeiten: Wayne Gretzky. Nach Bedards erstem NHL-Tor wurde eine Grafik eingeblendet, nach der es zwischen Gretzky und seinem jungen Landsmann nach Toren 894:1 steht.

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Selbst in der ESPN-Sendung Pat McAfee Show hat der Youngster schon Spuren hinterlassen. Es gibt jetzt eine neue Rubrik namens „Hockey is Awesome“. Als erste Szene hatte sich McAfee für Bedards erstes NHL-Tor entschieden.

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Bedard steht direkt auf der großen Bühne

Experten und Chicago-Fans hat der Mann mit der Trikotnummer 98 mit seiner Spielweise also schon überzeugt. Aber dabei soll es nicht bleiben. Es scheint so, als würde die NHL den Super-Rookie zum großen Show-Act der Liga aufbauen wollen. Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass die ersten Gegner Bedards ausgerechnet Pittsburgh und Boston waren. Beides sind traditionelle Sport-Hochburgen in den USA, die überregionale Aufmerksamkeit garantieren.

Diese landesweite Präsenz hatten die Blackhawks in den 2010er-Jahren ebenfalls. Als sie von 2010 bis 2015 drei Stanley-Cup-Erfolge feiern konnten, waren die Spiele Chicagos ein wahrer TV-Magnet. Die Finalserie 2013, die die Franchise aus Illinois mit 4:2 gegen Boston für sich entscheiden konnte, erreichte im Schnitt über 5,7 Millionen Zuschauer - der beste Wert seit dem Stanley-Cup-Finale 1995. Damals überrollten die New Jersey Devils die Detroit Red Wings mit 4:0.

In den letzten Jahren ist das Zuschauerinteresse an den Blackhawks jedoch etwas zurückgegangen. Umso wichtiger für die Franchise und die NHL, dass man mit Bedard jetzt wieder auf dem nationalen Radar erscheint. Und der Plan der Liga scheint aufzugehen.

Einer Legende den TV-Rekord abgeluchst

Das Bedard-Debüt verfolgten im Schnitt 1,43 Millionen TV-Zuschauer. Es ist damit das meistgesehene NHL-Spiel des übertragenden Senders ESPN in der Regular Season. Laut sportsmediawatch.com hatte den bisherigen Rekord (1,36 Millionen Zuschauer) das Duell zwischen Toronto Maple Leafs und Pittsburgh Penguins in der Saison 2000 inne. Es war das Comeback-Spiel von NHL-Legende Mario Lemieux nach 44-monatiger Pause.

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In Bedards zweitem NHL-Spiel schrammte die Zuschauerzahl nur knapp an der Millionengrenze vorbei. Insgesamt sahen das Spiel 917.00 Zuschauer auf TNT. Es ist der zweitbeste Wert für den Sender nach dem Winter Classic 2022, das 1,4 Millionen Zuschauer an die TV-Geräte lockte.

Der junge Mann aus British Columbia scheint also die von Chicago und der ganzen Liga in ihn gesetzten Hoffnungen zu erfüllen. Zumindest war der Anfang mehr als vielversprechend. Sowohl die Chicago-Fans als auch die NHL wird es freuen.