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NHL: "Zugunglück!" Fassungslosigkeit nach Oilers-Debakel um Draisaitl

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NHL: "Zugunglück!" Fassungslosigkeit nach Oilers-Debakel um Draisaitl

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Fassungslosigkeit nach Oilers-Debakel

Die neue NHL-Saison startet für die Edmonton Oilers mit einem Debakel. In Edmonton herrscht Fassungslosigkeit nach der Leistung des Teams um Leon Draisaitl und Connor McDavid.
Leon Draisaitl und die Oilers bekam auf die Mütze
Leon Draisaitl und die Oilers bekam auf die Mütze
© IMAGO/USA TODAY Network
SPORT1
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von SPORT1

„Auf dieses Zugunglück haben die Oilers-Fans den ganzen Sommer über gewartet?“, titelte das Edmonton Journal auf seiner Website nach dem 1:8-Debakel der Edmonton Oilers bei den Vancouver Canucks. Es herrscht eine Mischung aus Frust und Entsetzen rund um die Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta.

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In einem anderen Artikel, der das Fiasko in Vancouver analysiert, schreibt das Journal von einem großen, fauligen Ei, das die Rogers Arena in Vancouver zum Stinken gebracht habe. Damit bezog sich die Tageszeitung aus Edmonton auf den Erklärungsversuch von Oilers-Coach Jay Woodcroft direkt nach dem Spiel. „Wir haben heute ein Ei gelegt“, sagte der 47-Jährige und fügte hinzu: „Jeder Einzelne. Nicht gut genug.“

Mit dem Frust über diesen „Karneval der Enttäuschung“ steht das Journal jedoch nicht allein da. Zwar drückte sich thehockeynews.com etwas zurückhaltender aus, bezeichnete den Auftritt aber ebenso deutlich als das, was er war: „schrecklich“.

Die Oilers, die Leon Draisaitl vor dem NHL-Auftakt in einer Medienrunde mit SPORT1 als bereit für den Stanley Cup bezeichnete, wirkten nicht wie ein Meisterschaftsanwärter. Vielmehr seien sie aufgetreten „wie ein Haufen Jungs, die sich eben auf dem Parkplatz zum ersten Mal getroffen“ hätten, bilanzierte sportsnet.ca den mehr als ernüchternden Auftritt.

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Frust und Entsetzen bei den Fans

Auch bei den Fans sorgte das Debakel, bei dem Draisaitl das einzige Tor schoss, für zahlreiche Reaktionen. Im Oilers-Fanportal oilfans.com schrieb User Leia: „Es hat früher als erwartet eingeschlagen. Meine einzige Hoffnung ist, dass das die einzige große Niederlage der Saison ist, die das Team wachrüttelt und zum Laufen bringt.“

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Zudem wurde immer wieder die Verteidigung als Problem thematisiert. „Meiner Meinung nach ist es zu spät, die Verteidigung auf die Reihe zu bringen. Wir müssen einfach mehr Punkte erzielen“, zeigte sich User Rutuu schon fast hoffnungslos.

Tatsächlich traten bei den Oilers altbekannte Fehler zutage. Die Defensive etwa entpuppte sich ohne den noch immer verletzten Stabilisator Mattias Ekholm als gewohnte Schwachstelle, gerade in Unterzahl hatte Edmonton den vom Viefachtorschützen Brock Boeser angeführten Canucks nichts entgegenzusetzen. Im Vergleich blieb das kongeniale Sturmduo der Oilers mit Draisaitl und Connor McDavid auffällig blass.

Auf X (ehemals Twitter) wurde auch der Headcoach immer wieder in Frage gestellt. Mehrere User drückten ihre Hoffnung aus, dass dies die letzte Saison von Woodcroft bei den Oilers sei. „Wir brauchen einen guten Coach. Er ist vielleicht ein netter Kerl, aber als Coach mochte ich ihn nie“, schrieb beispielsweise User fracl11.

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Connor McDavid ist ratlos

Immerhin versuchten sich einige Oilers-Fans auch in Optimismus und erinnerten daran, dass noch 81 Spiele in der Regular Season zu spielen seien. Diesen Hoffnungsschimmer bemühte auch McDavid. Zwar wusste der 26-Jährige, der sich in der vergangenen Spielzeit bereits zum fünften Mal in seiner Karriere zum Torschützenkönig der NHL kürte, nicht, „wie ich diesen Saisonstart erklären soll“.

Dennoch zeigte er sich sicher, dass die Mannschaft aus diesem Spiel „viele Lehren ziehen“ könne. „Es ist sch****, dass das gleich im ersten Spiel des Jahres passiert, aber solche Nächte gibt es.“

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