Durch eine 1:5-Niederlage gegen die Montreal Canadiens kassierten die Detroit Red Wings, mit Eishockey-Star Moritz Seider, die bereits achte Pleite in den letzten elf Spielen in der National Hockey League.
Diese Statistik nervt Seider besonders
In einem Mediencall mit deutschen Medienvertretern, an dem auch SPORT1 teilnahm, erklärt der Deutsche, warum es für die Red Wings im Moment überhaupt nicht nach Wunsch läuft.
NHL: Seider bemängelt fehlende Konstanz
Ein Mitgrund für die schlechte Bilanz von nur 13 Siegen in 33 Spielen sei die fehlende Konstanz im Team des deutschen Nationalspielers. „Wir schaffen es irgendwie nicht gute Leistungen über mehrere Spiele zu bringen“, hielt Seider fest. Tatsächlich gelang es Detroit seit Ende Oktober nicht mehr, drei Erfolge am Stück zu feiern.
Detroit belegt aktuell den vorletzten Platz in der Eastern Conference. Auf die Play-Off-Plätze fehlen dem Team dennoch nur acht Punkte. „Das Gute ist trotzdem, dass alle Teams gerade irgendwie ein wenig am struggeln sind. Und die Tür so trotzdem weiterhin offenbleibt.“
Red Wings historisch schlecht
Mit lediglich 88 erzielten Treffern stellt Detroit die drittschlechteste Offensive der Liga. Laut Seider würde die Mannschaft „zu wenig Gefahr vor dem gegnerischen Tor kreieren“ und „oftmals außen herumspielen. Wir müssen dort mehr Präsenz zeigen, dem Torhüter die Sicht wegnehmen.“
Genervt zeigt sich der Deutsche auch über das schlechte Penalty-Killing seiner Mannschaft: „Ich glaube, ein großer Punkt, woran es im Moment scheitert, ist unser Unterzahlspiel. Doch das ist kein Geheimnis. Wir versuchen mit allen Mitteln und Wegen dort irgendwie besser zu werden.“
Anfang Dezember lag die Erfolgsquote der Red Wings, das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer zu überstehen, bei gerade einmal 63,7 Prozent. Seit Erfassung dieser Statistik 1977, hatte noch nie ein Team einen niedrigeren Wert als Detroit.
Sollte das Team diese Probleme nicht zügig in den Griff bekommen, könnte die Saison für Detroit und Seider in einem Debakel enden.