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Volleyball-Bundesliga Frauen: Titelverteidigung! Stuttgart startet die Meisterfeier

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Volleyball-Bundesliga Frauen: Titelverteidigung! Stuttgart startet die Meisterfeier

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Stuttgart jubelt nach Titelverteidigung

In der Volleyball-Bundesliga der Frauen feiert Allianz MTV Stuttgart die erfolgreiche Titelverteidigung. Der SC Potsdam muss hingegen die zweite Finalniederlage in dieser Saison hinnehmen.
Der Allianz MTV Stuttgart verteidigt den Deutschen Meistertitel gegen Supercup-Sieger Potsdam. Das vierte Finale der Serie gerät dabei zeitweise zur Nervenschlacht.
SPORT1
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von SPORT1

Der alte Meister ist auch der neue Meister.

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In der Volleyball-Bundeliga der Frauen gewinnt Allianz MTV Stuttgart in der Finalserie gegen den SC Potsdam Spiel vier mit 3:1 (20:25, 25:12, 25:19, 27:25) und entscheidet damit die Best-of-five-Finalserie ebenfalls mit 3:1 für sich.

„Das war ein krass emotionales Spiel“, jubelte Marie Schölzel nach dem Match bei SPORT1. „Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft.“

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Emotional war auch die Anwesenheit von Stuttgarts Headcoach Tore Aleksandersen. Der Norweger leidet an Krebs. Vor drei Jahren erhielt er die Schockdiagnose Prostatakrebs, Krebs in den Lymphknoten im Hüftbereich und Metastasen im Rückenmark. Hoffnung auf Heilung hat der 55 Jahre alte Norweger nicht. „Wenn der Headcoach da ist, ist das nochmal was anderes. Die Mannschaft ist komplett mit ihm und war schon besser so“, erklärte Schölzel die Bedeutung dieses Moments, den man gemeinsam erleben durfte.

Potsdam startet stark in das Match

Damit gelingt Stuttgart die erfolgreiche Titelverteidigung. Bereits im vergangenen Jahr setzte sich Stuttgart gegen Potsdam in der Finalserie durch. Es ist nach 2019 und 2022 der insgesamt dritte Meistertitel für die Schwäbinnen. Allerdings verpassten sie das Double wie in der vergangenen Spielzeit. Im DVV-Pokal scheiterten die Titelverteidigerinnen am späteren Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin.

Und auch in Potsdam sah es zu Beginn so aus, als wenn den Stuttgarterinnen zumindest ein entscheidendes Spiel drohen könnte. Mit dem Rücken zur Wand starteten die Gastgeberinnen in der heimischen MBS Arena Potsdam wie die Feuerwehr und holten sich verdient den ersten Durchgang.

Die Entscheidung in diesem Satz fiel bereits früh. Beim Stand von 8:7 für Potsdam entschied das Team von SC-Coach Guillermo Naranjo Hernández einen langen Ballwechsel samt spektakulärer Rettungsaktionen für sich und zog in der Folge auf 12:7 davon.

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Marie Schölzel und der Allianz MTV Stuttgart gewinnen erneut die Deutsche Meisterschaft. So erlebte die Nationalspielerin das Finale.
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Volleyball Bundesliga: Marie Schölzel feiert Stuttgarter Meistertitel emotional

Zwar konnte Stuttgart nochmal verkürzen, den souveränen Satzgewinn Potsdams konnten die Titelverteidigerinnen jedoch nicht mehr gefährden.

Potsdams doppeltes Finalpech 2023

Im zweiten Durchgang ließ Stuttgart dann jedoch die Muskeln spielen. Mit 25:12 versetzte man Potsdam eine regelrechte Ohrfeige, von der sich die Brandenburgerinnen nicht mehr erholten.

In den Sätzen drei und vier forderte Potsdam, das noch auf seinen ersten Meistertitel wartet, den alten und neuen Meister nochmal bis zum Äußersten. Vor allem in Satz vier musste Stuttgart über mehrere Matchbälle gehen. Den entscheidenden dritten Sieg Stuttgarts zum Titel konnte Potsdam jedoch nicht mehr verhindern.

Vor allem Stuttgarts Simone Lee zeigte sich mit 24 Punkten in überragender Form. Unterstützt wurde die Außenangreiferin von Krystal Rivers mit 17 Zählern. Auf Potsdamer Seite kürte sich Anett Nemeth mit 19 Punkten zur Topscorerin.

Der SSC Palmberg Schwerin und der SC Potsdam treffen nach 2021 erneut imPokalfinale aufeinander. Zunächst haben die Brandenburgerinnen die Nase vorn, doch Schwerin schlägt spektakulär zurück.
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DVV-Pokalfinale: SSC Schwerin schlägt SC Potsdam spektakulär

Nun steht wohl noch eine lange Party-Nacht für die Stuttgarterinnen an. Zumindest, wenn man Schölzel glauben darf. „Wir fahren zum Glück erst morgen, so dass wir heute ausreichend Zeit zum Feiern haben“, kündigte die Stuttgarter Mittelblockerin an.

Bitter für Potsdam: Es ist bereits das zweite Finale in diesem Jahr, das ein unglückliches Ende für Potsdam nimmt. Bereits im Februar verlor man gegen den SSC Palmberg Schwerin im DVV-Pokalfinale. Wie sollte es anders sein, lautete auch damals das Ergebnis am Ende 1:3 aus Potsdamer Sicht.