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Langlauf: Russland-Star Stepanowa greift IOC-Präsident Bach an

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Langlauf: Russland-Star Stepanowa greift IOC-Präsident Bach an

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Russland-Star greift IOC-Präsident an

Russische und belarussische Athleten unterliegen weiterhin Sanktionen des Olympischen Komitees. Veronika Stepanowa greift deswegen nun IOC-Präsident Thomas Bach an.
Veronika Stepanowa gewann mit der russischen Langlaufstaffel Gold bei den Olympischen Spielen. Auf Betrugsvorwürfe vom schwedischen Journalist Tomas Pettersson reagierte sie nun hämisch auf Instagram.
SPORT1
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von SPORT1

Bereits im Nachgang der Olympischen Spiele 2022 in Peking machte Veronika Stepanowa klar, was sie von den Sanktionen des IOC gegen Russland und Belarus hält.

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Im Rahmen einer Zeremonie, wo die 21-Jährige für ihre olympische Goldmedaille im Langlauf geehrt wurde, drückte sie ihre Unterstützung für den russischen Angriff auf die Ukraine aus: „Wir werden in der Ukraine gewinnen, so wie wir bei den Olympischen Spielen gewonnen haben.“ (NEWS: Alles zum Langlauf)

Jetzt hatte sie eine weitere Ankündigung für IOC-Präsident Thomas Bach parat. „Ich verspreche Ihnen, Herr Bach, dass ich mit dreifacher Energie trainieren werde“, schrieb sie auf Instagram und fügte hinzu: „Damit Sie und niemand sonst mir bei den nächsten Spielen eine Medaille verleihen! Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich werde mich besonders freuen, Ihr Gesicht zu sehen.“

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Diese Ankündigung garnierte sie mit einem Bizeps-Emoji und einer russischen Flagge.

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Damit reagierte die Frau aus Jelisowo auf Aussagen des IOC-Präsidenten in der Bild. Der 68-Jährige erinnerte daran, dass die Sanktionen gegen Russland und Belarus „von nicht einmal 50 Staaten dieser Welt“ mitgetragen würden. Rund 150 nationale Verbände würden diese also nicht umsetzen.

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„Und die fragen uns: Warum reagiert ihr hier? Nur weil es in Europa ist? Was habt ihr mit dem Jemen gemacht, was mit Afghanistan? Was mit Äthiopien, was ist mit Mali?“ Dies müsse das IOC berücksichtigen und dürfe sich nicht dieser Spirale aus Sanktionen und Boykotts anschließen.

Diese Worte begrüßt Stepanowa. „Das ist gut gesagt! Jetzt warten wir darauf, dass den Worten auch Taten folgen“, leitete sie ihren Post ein, ehe sie die oben genannte Androhung folgen ließ.

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Stepanowa polarisierte schon öfters

Stepanowa polarisierte in der jüngeren Vergangenheit schon öfters. Nach ihrem Olympiasieg hatte sie auf die Kritik des schwedischen Journalisten Tomas Pettersson geantwortet.

Dessen Vorwurf der Manipulation konterte sie per Instagram: „Ich mache Dir einen Vorschlag, Tomas - warum schaust du nicht in meiner Unterhose nach? Vielleicht verstecke ich einen Motor darin, wie Karlsson vom Dach? Die Überschrift würde sich doch noch besser verkaufen, oder?“

Erst vor wenigen Tagen reagierte sie auf Aussagen von Emil Iversen zum Ukraine-Krieg. Darin hatte der Langläufer auf einen Regimewechsel in Russland gehofft.

Darauf antwortete Stepanowa: „Das wird nicht passieren, Emil. Nur wir, die Russen, werden jemals entscheiden, wie wir leben wollen und wer unser Führer sein soll. Das Letzte, was uns interessiert, ist eine Meinung von außen, deine (an Iversen gerichtet, Anm. d. Red.) eingeschlossen.“