Die Ski WM im französischen Courchevel und Méribel ist im vollen Gange.
Deutsche Medaillenchancen im Super G?
Andreas Sander gehört in Courchevel nicht zum Favoritenkreis. Doch in der Vergangenheit konnte der 33-Jährige schon WM-Edelmetall ergattern.
Vom 6. bis zum 19 Februar werden in den beiden französischen Wintersportorten die 47. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen. (So läuft die Ski-WM)
Am Donnerstag steht am vierten Wettkampftag der Super G der Herren in Courchevel auf dem Programm. Ab 11.30 Uhr (hier im LIVETICKER) geht es los.
Alpine Ski-WM: Der Super G der Herren
Als Top-Favorit gilt der Schweizer Marco Odermatt, der vier der bisherigen sechs Super Gs in diesem Winter gewinnen konnte. Die zwei weiteren entschied Aleksander Aamondt Kilde für sich. Der Norweger gilt als Titelanwärter Nummer eins in der Abfahrt.
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Auch der Österreicher Vincent Kriechmayr konnte zuletzt überzeugen. Der 31-Jährige startet als aktueller Weltmeister seine Mission Titelverteidigung.
Mit Andreas Sander rechnet sich auch ein DSV-Athlet Chancen auf eine Medaille aus. Der Super-G-Spezialist gehört in Frankreich zwar nicht zum engeren Favoritenkreis, die Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis gab er bis zuletzt jedoch nicht auf.
Gegenüber der Sportschau zeigte sich Sander angriffslustig: „Ich bin trotzdem optimistisch, dass ich die „Odermatt und Kilde, Anm.) an einem Tag X auch mal schlagen kann. Das Selbstvertrauen habe ich schon.“
Auch Baumann und Jocher am Start
Vor zwei Jahren gewann der Deutsche bei der WM in Cortina überraschend Silber in der Abfahrt. Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr belegte Sander Platz acht. Der Sieg ging an den Österreicher Matthias Mayer.
Neben Sander gehen aus deutscher Sicht mit Romed Baumann und Simon Jocher zwei weitere Teilnehmer an den Start.
Der Super-G (entstanden aus: Super-Riesenslalom) ist die zweitschnellste alpine Disziplin und zwischen der Abfahrt und dem Riesenslalom angesiedelt.
Gefahren wird nur ein Lauf. Die Besonderheit: Im Gegensatz zur Abfahrt, deren Kurs zuvor in Trainingsfahrten ausgetestet werden kann, gibt es beim Super-G lediglich eine Besichtigung am Morgen vor dem Rennen. Dabei gilt es, die Strecke richtig einzuschätzen.