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Nach Amputations-Drama um Roman Kostomarow: Neuer Wirbel um Gesundheitsstand bei Russlands Eistanz-Olympiasieger

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Nach Amputations-Drama um Roman Kostomarow: Neuer Wirbel um Gesundheitsstand bei Russlands Eistanz-Olympiasieger

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Neuer Wirbel im Amputations-Drama

Die Sportwelt leidet weiter mit Roman Kostomarow. Nach der Amputation seiner Füße gibt es nun eine erste positive Nachricht - aber auch Wirbel um die Hände des russischen Eistanz-Olympiasiegers.
Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin holte Roman Kostomarow mit seiner Tanzpartnerin Tatjana Navka Gold im Eistanz
Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin holte Roman Kostomarow mit seiner Tanzpartnerin Tatjana Navka Gold im Eistanz
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Hat Roman Kostomarow nach seinen Füßen nun auch seine Hände verloren?

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Laut der russischen Tageszeitung Komsomolskaja Prawda sollen dem Olympiasieger im Eistanz von Turin 2006 nun auch beide Hände amputiert worden sein. (NEWS: Alles zu Olympia)

Dies dementierte jedoch die Mutter des Athleten im russischen Onlineportal Life. Überhaupt sei „die Hälfte von dem, was jetzt geschrieben wird, nicht wahr. Wir werden noch keine neuen Informationen geben. Alles hat seine Zeit“, wird die Mutter zitiert.

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Es war berichtet worden, Kostomarow seien mehrere Finger an beiden Händen in einer Operation abgenommen worden. Offiziell bestätigt ist das indes nicht.

Was ist mit den Händen von Roman Kostomarow?

Was dagegen Fakt ist: Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, der 46-Jährige habe in Folge einer Lungeninfektion beide Füße verloren.

„Leider mussten beide Füße amputiert werden. Jetzt gibt es einen Kampf um die Hände. Der Allgemeinzustand des Patienten verbessert sich, aber er befindet sich immer noch auf der Intensivstation unter strenger Aufsicht von Ärzten“, erklärte die Familie dazu gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS. (NEWS: Amputations-Drama um Eis-Idol)

Die Amputation war nach einem steigenden Gangrän-Risiko nötig geworden. Was das bedeutet: Durch eine Blut-Unterversorgung sterben Teile des Körpers ab und verwesen. Mehr noch: Die in dem Prozess entstehenden Bakterien können in den Blutkreislauf gelangen, dadurch eine septische Blutvergiftung hervorrufen, an deren Ende der Tod eintritt.

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Immerhin gibt es nun auch eine erste positive Meldung zu Kostomarow. Die Lungeninfektion, die ursprünglich für die Einlieferung verantwortlich war, soll zurückgegangen sein.

Bestehen bleiben bei dem Russen offenbar aber fibröse Veränderungen, sprich: Eine Vermehrung von Bindegewebe, wodurch eine Gewebeverhärtung erfolgt.

Kostomarows Ehefrau mit emotionalem Post

Bereits an Kostomarows Geburtstag am 8. Februar hatte sich seine Ehefrau Oksana Domnina angesichts des gesundheitlichen Dramas mit einem emotionalen Post zu Wort gemeldet.

„Alles Gute zum Geburtstag, mein Held. Mein Starker. Mein Favorit, mein Champion in Allem“, schrieb Domnina, ebenfalls eine frühere Eistanz-Weltmeisterin, die 2010 Olympia-Bronze geholt hatte.

„Ich bin stolz auf dich, deinen Mut, deine Stärke, deinen Eifer in diesen schwierigen Momenten zu gewinnen“, fügte sie an. „Vor genau einem Jahr hätten wir uns selbst im gruseligsten Traum nicht vorstellen können, dass es zu einer solchen Wende in unserem Leben kommen könnte. Aber jetzt ist es so und wir werden alles überwinden, wir werden alles verkraften, glaube ich! Lebe einfach.“

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Das Ehepaar hat eine gemeinsame Tochter, die Anfang des Jahres 12 Jahre alt geworden ist.

In seiner Karriere gewann Kostomarow neben olympischem Gold zwei WM-Titel und wurde dreimal Europameister.

Seine größten Erfolge feierte er dabei an der Seite von Tatjana Navka, vor allem 2006 in Turin, wo das Paar zu Olympia-Gold lief mit einer Kür zu den Klängen von George Bizets „Carmen“ - wie Kathi Witt 1988 bei ihrem Sieg in Calgary. (NEWS: Alles zum Wintersport)

Navka ist mittlerweile mit Dmitri Peskow verheiratet, dem Pressesprecher von Russlands Präsident Wladimir Putin im Kreml.

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