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Wintersport: Nach Drama um Roman Kostomarow - Eistanz-Star wohl aus Koma erwacht

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Wintersport: Nach Drama um Roman Kostomarow - Eistanz-Star wohl aus Koma erwacht

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Olympiasieger aus Koma erwacht

In der Tragödie um Eistanz-Star Roman Kostomarow gibt es einen ersten zarten Lichtblick. Dennoch können die Ärzte noch keine Entwarnung geben.
Tatiana Navaka und Roman Kostomarow waren jahrelang als Duo auf dem Eis erfolgreich
Tatiana Navaka und Roman Kostomarow waren jahrelang als Duo auf dem Eis erfolgreich
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Es ist nur ein kleiner Lichtblick in der Tragödie um Roman Kostomarow, aber immerhin ein Lichtblick.

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Wie russische Medien berichten, erwacht der 46-Jährige langsam aus seinem Koma, in das er von seinen Ärzten nach einer Gehirnblutung und zwei Schlaganfällen versetzt wurde.

„Er kommt allmählich wieder zu Bewusstsein“, bestätigte eine nahestehende Quelle gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS die Verbesserung und fügte hinzu: „Es wird einige Zeit dauern, bis er das volle Bewusstsein wiedererlangt. Man kann jedoch eine positive Dynamik in seinem Zustand feststellen.“

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Vor wenigen Tagen war in Russland noch berichtet worden, dass der Eistanz-Star im Sterben liege.

Unklarheit gibt es jedoch bezüglich der Nekrose. Dem Olympiasieger von 2006 mussten bereits die Füße und Teile der Hände amputiert werden, da das Gewebe abstarb. Russische Medien berichten von einer Fortsetzung der Nekrose an der linken Hand, weswegen weitere Amputationen möglich scheinen.

Das russische Online-Portal sport24 beruft sich jedoch auf eine nahestehende Quelle, die dem widerspricht. „Die Informationen, die aufgetaucht sind, dass bei Roman Kostomarow eine Sepsis fortschreitet, sind nicht wahr. Der Zustand normalisiert sich allmählich.“

Kostomarow kämpft seit dem 10. Januar um sein Leben

Das Schicksal des Eistanz-Idols versetzt die Menschen weltweit bereits seit Wochen in Sorge.

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Alles begann am 10. Januar, als Kostomarow wegen einer Lungenentzündung in das Krankenhaus eingeliefert wurde. Schnell verschlechterte sich dessen Zustand und der 46-Jährige musste an eine ECMO-Maschine - eine künstliche Lunge - angeschlossen werden.

Mehrere Amputationen wurden seitdem durchgeführt, um Kostomarows Leben zu retten.

Zuletzt war auch die Rede von einer zusätzlichen Blutvergiftung, Atem- und Nierenproblemen bei dem 46-Jährigen, auch die Linse des rechten Auges musste angeblich entfernt werden.

Kostomarows Ehefrau Oksana Domnina, mit ihrem Landsmann Maxim Schabalin Eistanz-Weltmeisterin 2009, hat die Hoffnung trotzdem nicht aufgegeben.

„Selbst im gruseligsten Traum hätten wir uns nicht vorstellen können, dass es zu einer solchen Wende in unserem Leben kommen könnte. Aber jetzt ist es so, und wir werden alles überwinden“, schrieb die 38-Jährige in den sozialen Netzwerken zum 46. Geburtstag ihres Ehemanns am 8. Februar.

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Kostomarow und Domnina sind Eltern einer zwölf Jahre alten Tochter.

Kostomarow in Russland ein großer Star

Dass die Anteilnahme am Schicksal Kostomarows so groß ist, hängt auch mit der Popularität des Eiskunstlaufs in Russland zusammen.

In seiner Karriere gewann Kostomarow zwei WM-Titel und wurde dreimal Europameister. Sein größter Erfolg war aber unumstritten der Olympiasieg 2006, als er zu den Klängen von George Bizets „Carmen“ - wie Katherina Witt 1988 bei ihrem Sieg in Calgary - zu Gold lief.

An der Seite der 47 Jahre alten Tatjana Nawka, die seit 2015 mit Russlands Regierungssprecher Dimitri Peskow verheiratet ist.