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Deutscher Biathlon-Star reagiert auf überraschenden Trainerwechsel

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Biathlet reagiert auf Trainerwechsel

Justus Strelow bewertet den überraschenden Trainerwechsel im deutschen Biathlon-Team. Für den Rest der Saison macht er eine Ansage.
Justus Strelow möchte im Weltcup noch unter die Top 15
Justus Strelow möchte im Weltcup noch unter die Top 15
© IMAGO/Eibner
Justus Strelow bewertet den überraschenden Trainerwechsel im deutschen Biathlon-Team. Für den Rest der Saison macht er eine Ansage.

Biathlet Justus Strelow hat sich für den Rest der Saison hohe Ziele gesteckt. Zur Erreichung dieser trägt auch der neue deutsche Cheftrainer Tobias Reiter bei, der nach dem Rücktritt von Uros Velepec nach der WM das Zepter übernommen hat. „Was ich von den Jungs aus dem IBU-Cup gehört habe, war durchweg positiv. Dort galt Tobias als sehr strukturierter Trainer, der einen guten Austausch mit seinen Athleten pflegt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, zeigte sich Strelow in seinem Blog für die Sächsische Zeitung positiv gestimmt.

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Mit WM-Bronze in der Staffel hatten die deutschen Biathlon-Herren zumindest für einen kleinen Lichtblick in einer enttäuschenden Saison gesorgt. Nicht mit von der Partie war ausgerechnet Top-Schütze Strelow, der zuvor in der Mixed-Staffel und an der Seite von Franziska Preuß in der Single-Mixed-Staffel Bronze geholt hat.

Eine Entscheidung, die dem 28-Jährigen nicht geschmeckt haben dürfte, bedenkt man, dass er auch im Gesamtweltcup mit Rang 17 der zweitbeste DSV-Skijäger hinter Philipp Nawrath (11.) ist.

Strelow plant Angriff auf die Top 15: „Ich brenne darauf“

Womöglich kann aber gerade das Strelow einen kleinen Push für die letzten drei Weltcup-Wochen geben. Selbst wenn der Saisonhöhepunkt vorbei ist, hat sich Strelow noch ehrgeizige Ziele gesetzt.

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„Während einige Athleten ihre Schäfchen vielleicht schon im Trockenen haben mögen, brenne ich darauf, noch einmal richtig anzugreifen und Boden auch im Gesamtweltcup gutzumachen. Dort liege ich aktuell auf dem 17. Rang, aber mein Ziel ist ein Platz in den Top 15″, schrieb er.

Im vergangenen Winter hatte es für Strelow zu Platz 14 im Gesamtweltcup gereicht. Diesen hat aktuell der Norweger Endre Strömsheim inne, der 50 Zähler mehr auf dem Konto hat.

Nach der kräftezehrenden WM hat Strelow die Woche in der Heimat dafür genutzt, um mit seiner Frau „an einem Abend gemütlich essen zu gehen“, aber auch „qualitativ hochwertiges Training“ zu absolvieren.

Mithilfe der richtigen Balance sieht sich der Athlet bestens für den Saisonendspurt gerüstet. „Während ich zum vergleichbaren Zeitpunkt vergangenes Jahr doch schon reichlich platt war, fühle ich mich vor dem Start in Nove Mesto nun körperlich gut in Form. Ich bin motiviert und hellwach“, betonte er.

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Strelow freut sich auf die Challenge Nove Mesto

Während Strelow während der WM mit der Strecke in der Lenzerheide so seine Schwierigkeiten hatte, hofft er nun auch auf eine bessere Lauf-Performance. „Die Strecke von Nove Mesto liegt mir, ich mag ihren Rhythmus“, erklärte er. Jedoch müsse er sich für den herausfordernden Anlauf an den Schießstand „den richtigen Plan zurechtlegen“. Es gehe darum, zum richtigen Zeitpunkt, „in den Schießmodus zu wechseln“ und sich darauf einzustellen, „dass viel Bewegung auf der Waffe“ sein könne.

Mit Trefferquoten von 91 Prozent im Liegend- und 86 Prozent im Stehendanschlag gehört Strelow zu den besten Schützen im Feld.

Nach den drei Rennen von Nove Mesto (Sprint, Verfolgung und Staffel im LIVETICKER) bilden die Stationen Pokljuka und Oslo den Abschluss des Kalenders 2024/25.