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Das bittere Drama des Biathlon-Winters: "Es war ein Schock"

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Biathlon-Drama: „Es war ein Schock“

Titelverteidigerin Lisa Vittozzi wurde im Kampf um den Gesamtweltcup von schweren Verletzungsproblemen ausgebremst. Nun spricht sie darüber, wie sie ihren bitteren Winter erlebt hat.
Lisa Vittozzi brach den Biathlon-Winter vorzeitig ab
Lisa Vittozzi brach den Biathlon-Winter vorzeitig ab
© IMAGO/CEPix
Titelverteidigerin Lisa Vittozzi wurde im Kampf um den Gesamtweltcup von schweren Verletzungsproblemen ausgebremst. Nun spricht sie darüber, wie sie ihren bitteren Winter erlebt hat.

Während sich Franziska Preuß mit dem Gewinn des Gesamtweltcups im Biathlon einen Traum erfüllt hat, musste ihre Vorgängerin Lisa Vittozzi einen Horror-Winter verdauen.

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Die Italienerin gewann 2024 die große Kristallkugel, konnte aber nun kaum eingreifen und brach ihre Saison sogar vorzeitig ab. Nun hat sie über die schwere Zeit ausgepackt, die sie auch die Teilnahme an der WM in Lenzerheide gekostet hatte.

„Es waren vier sehr harte Monate“

„Es waren vier sehr harte Monate, sowohl körperlich als auch mental“, erklärte sie bei einem Medientermin des italienischen Skiverbands.

Noch im vergangenen Herbst wirkte die 30-Jährige in Topform, zog im Training voll durch und galt als große Favoritin. „Aber dann gab es im November einen Zwischenfall, der mich völlig ausbremste. Ich versuchte, bis Dezember durchzuhalten, aber mein Rücken hielt das nicht aus, ich hatte zu starke Schmerzen“, schilderte sie nun.

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Immer wieder setzte sie sich neue Zielmarken für ihr Comeback, immer wieder musste sie diese bis zur bitteren Gewissheit im Januar verwerfen.

Darum brach Vittozzi die Saison ab

„Eine mittelmäßige Saison zu haben, in der ich mein Potenzial nicht zu 100 Prozent ausschöpfen konnte, hätte keinen Sinn ergeben, denn dann hätte ich keine Zeit gehabt, mich zu erholen“, erklärte die zwölffache WM-Medaillengewinnerin diesen drastischen Schritt.

Dabei macht Vittozzi deutlich wie schwer ihr diese Entscheidung fiel. „Es war ein bisschen destabilisierend, nicht an Wettkämpfen teilnehmen zu können. Es war ein Schock und ich musste mir Zeit nehmen, um das zu verarbeiten“, sagte die Biathletin: „Ich hatte viel Druck und Sorge.“

Doch nun geht es Vittozzi wieder besser und sie hat ihr ganz großes Ziel wieder in den Fokus genommen: Im kommenden Winter stehen die Olympischen Spiele in ihrer italienischen Heimat an.

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„Tag für Tag sehe ich Verbesserungen, und das macht mich gelassener“, erklärte Vittozzi.