Home>Wintersport>Biathlon>

Biathlon: Die Party, die für Tiril Eckhoff & Co. zum Alptraum wurde! Corona-Infektion führte zu Lebenskrise

Biathlon>

Biathlon: Die Party, die für Tiril Eckhoff & Co. zum Alptraum wurde! Corona-Infektion führte zu Lebenskrise

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Die Party, die zum Alptraum wurde

Der Gesundheitszustand von Biathlon-Star Tiril Eckhoff lässt eine Rückkehr ins Mannschaftstraining aktuell nicht zu. Eine Party ist der Auslöser für ihre Lebenskrise.
Zur neuen Weltcup-Saison fallen im Biathlon die Streichresultate weg. Das sorgt bei den Athletinnen und Athleten für Aufruhr.
Max Giesen
Max Giesen
von Max Giesen

Das norwegische Biathlon-Ass Tiril Eckhoff laboriert seit Monaten an den Folgen des Coronavirus. Angesteckt hatte sich die zweimalige Olympiasiegerin schon im März.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bei der Abschiedsparty anlässlich des Biathlon-Saisonfinales in Oslo hatten sich insgesamt 13 Athleten infiziert - alleine zehn davon aus Norwegen. Eine Party, die sich im Nachhinein als folgenschwer herausstellte.

Die „große Sause“, wie sie Teamkollege Sturla Holm Laegreid charmant bezeichnete, entpuppte sich als echter Alptraum für Eckhoff.

{ "placeholderType": "MREC" }

Biathlon: Eckhoff befindet sich in Lebenskrise

Jetzt befindet sich die 32-Jährige in einer Phase, welche sie selbst als Lebenskrise bezeichnete. „Eine Zeit lang gab es große Fortschritte, und dann gab es etwas mehr Probleme“, sagte ihr Trainer Patrick Oberegger.

Eine baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining traut er seinem Schützling nicht zu: „Im Moment ist es so, dass sie sich auf sich und ihre Entwicklung konzentrieren muss.“

Neben Motivationsproblemen, die Eckhoff über ein vorzeitiges Karriereende nachdenken ließen, plagten sie in den vergangenen Monaten Schlafprobleme, die ebenfalls als Folge ihrer Corona-Erkrankung aufgetreten waren.

Im norwegischen Sender TV2 gestand sich die Athletin ihr Fehlverhalten selber ein: „Ich habe nicht auf meinen Körper gehört“. Der schwedische Expressen schreibt in dem Zusammengang sogar von „Eckhoff‘s Sauftour“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Auch Roiseland spürt Folgen des Virus

Doch nicht nur Tiril Eckhoff leidet an den Folgen des Virus. Auch ihre Landsfrau Marte Olsbu Roiseland hat heute noch mit den Folgen der Erkrankung zu kämpfen.

Zwar erholte sich die 31-Jährige schnell von der akuten Infektion, klagt seither jedoch immer wieder über andere Beschwerden. So reagierte ihr Körper anders auf Trainingseinheiten als zuvor, ehe sie im Sommer an Gürtelrose erkrankte.

„Jetzt bin ich also wieder da, wo ich war“, berichtete Roiseland im Interview mit TV2 und gab sich gleichzeitig optimistisch mit Blick auf die anstehende Saison: „Bis zur Saison und dem großen Ziel, der WM, ist es noch lange hin. Ich hoffe, dass der Körper bald wieder zu 100 Prozent funktioniert.“

Laegreid und Co. fit für Saisonstart

Abgesehen von Eckhoff und Roiseland scheinen die anderen betroffenen Athleten das Virus erfolgreich hinter sich gelassen zu haben.

So befinden sich Initiator Laegreid und der Rest der skandinavischen Biathleten bereits in der Vorbereitung für den anstehenden Weltcup.