Anzeige
Home>Wintersport>Biathlon>

Biathlon: Teamkollege verrät: Dann war bei Herrmann-Wick "Zündschnur ein bisschen kürzer"

Biathlon>

Biathlon: Teamkollege verrät: Dann war bei Herrmann-Wick "Zündschnur ein bisschen kürzer"

Anzeige
Anzeige

Doll: So provozierte ich Herrmann-Wick

Nach dem Karriere-Ende der deutsche Biathletin Denise Herrmann-Wick verrät Teamkollege Benedikt Doll, wie es hinter den Kulissen zuging - und wann bei der Olympiasiegerin „die Zündschnur ein bisschen kürzer“ war.
Denise Herrmann-Wick und Eric Frenzel beenden beide ihre äußerst erfolgreichen Wintersport-Karrieren. Bei Viessmann daheim schauen die beiden auf besondere Momente zurück, treffen alte Weggefährten und werfen einen Blick in die Zukunft.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Besondere Geste zum Karriere-Ende von Denise Herrmann-Wick.

Teamkollege Benedikt Doll hat die Biathletin mit einem Video auf Instagram verabschiedet: „Wir haben viel Unterricht verbracht, das ein oder andere Mal auch die Party geschmissen. Es war schon auch eine lustige Zeit mit der Denise und ihrem Mann Thomas Wick“, erzählt der 33-Jährige dort.

Man habe sich immer besser kennengelernt und sei eng miteinander verbunden, berichtet Doll und verrät, dass Herrmann-Wick abseits des Leistungssports einerseits eine „unfassbar lockere Seite mit sehr viel Humor“ habe, in Bezug auf ihr Training und ihre Performance auf der Rennstrecke aber „unfassbar ehrgeizig“ gewesen sei.

Wenn du hier klickst, siehst du Instagram-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Instagram dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Wie Doll Herrmann-Wick „provozierte“

Doll, der seine Karriere noch mindestens für ein Jahr fortsetzen möchte, betonte: „Wenn sie sich ein Ziel setzt, dann versucht sie das schon, mit allen Mitteln zu erreichen. Da muss man sich als Freund manchmal geschlagen geben oder unterordnen. Das wird mir jetzt so ein bisschen die nächsten Jahre fehlen.“

Er fügte zugleich hinzu, dass ihn beeindruckt habe, dass sich seine Teamkollegen nie auf ihre Erfolge ausgeruht habe.

„Sie hat trotzdem versucht, sich immer weiter zu verbessern – auch in Bereichen, in denen sie schon sehr gut war. Ich glaube, nur so kann man eine Spitzenathletin werden, wie sie es war“, berichtet der Biathlet, der in Diskussionen gerne den „gegenteiligen Standpunkt“ einnahm: „Das hat sie manchmal so ein bisschen provoziert, aber mir auch immer Spaß gemacht.“

Dann war bei Herrmann-Wick „die Zündschnur ein bisschen kürzer“

Der 33-Jährige berichtete, dass Herrmann-Wick schon auch mal schlecht gelaunt war - zum Höhepunkt der Saison aber immer topfit: „Da war dann schon auch Aufregung dabei, ob sich das Training im Sommer bezahlt gemacht hat und das dann auch wirklich umsetzen konnte. Da war die Zündschnur auch ein bisschen kürzer, das hat sich dann über die Saison gelegt.“

Abschließend freute er sich für seine ehemalige Teamkollegin, die „endlich einen anderen Lebensabschnitt genießen“ darf.

Herrmann-Wick reagierte auf den Instagram-Post und kommentierte: „Es war mir immer ein Vergnügen mit dir, Kamerad! Gerne schaue ich mal wieder vorbei, um dich mit konstruktiven Diskussionen auf Trab zu halten. Hau rein und see you. (P.S. denk an deinen Bizeps).“