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Biathlon: Silber-Heldin Voigt gibt passende Antwort auf bösen Brief

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Biathlon: Silber-Heldin Voigt gibt passende Antwort auf bösen Brief

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Voigt gibt Antwort auf bösen Brief

Vanessa Voigt sorgt beim Biathlon-Sprint von Nove Mesto für ihr bestes Saisonresultat, lässt auch DSV-Star Denise Herrmann-Wick hinter sich. Die Medaillen machen jedoch andere unter sich aus.
Vanessa Voigt hat ihr Tief bei der WM hinter sich gelassen
Vanessa Voigt hat ihr Tief bei der WM hinter sich gelassen
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Bei der Heim-WM schien sie auf dem Weg zur tragischen Heldin zu sein - nun hat sie das nächste Ausrufezeichen gesetzt.

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Beim Weltcup-Sprint im tschechischen Nove Mesto war Vanessa Voigt auf Platz 5 beste Deutsche beim Sieg der Norwegerin Marte Olsbu Röiseland. Die 25-Jährige hängte im ersten Rennen nach Oberhof auch die einen Rang hinter ihr liegende Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick ab. „Das Rennen ist mir sehr gut gelungen“, freute sich Voigt in der ARD.

Voigt blieb ohne Schießfehler und schaffte ihr bestes Saison-Resultat - ein weiterer Mutmacher für die Zukunft, nachdem sie bei der WM mehrere Tiefschläge eingesteckt hatte (Platz 41 im Sprint, Platz 46 in der Verfolgung), dann aber als Startläuferin der Staffel eine Schlüsselrolle beim Silber-Coup spielte.

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Vanessa Voigt mit passender Antwort auf hämischen Brief

Die Thüringerin - für die die WM noch mehr Heimspiel war als für andere - war offen damit umgegangen, dass ihr Formtief zur Unzeit sie schwer traf, sie hätte „sehr viel geweint“, gestand sie während der Oberhof-Wettkämpfe.

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Nach dem Staffel-Silber zeigte sie sich beglückt, es den Kritikern gezeigt zu haben, „die ein bisschen an meinem Start in der Staffel gezweifelt haben“.

Bei Eurosport enthüllte Staffel-Olympiasieger Michael Rösch eine weitere Anekdote über Voigts souveränen Umgang mit Kritikern: Voigt hätte demnach kürzlich einen Brief eines „Haters“ erhalten haben, der ihr den Rücktritt nahegelegt hätte. Sie hätte den Brief geschreddert und zur Antwort gegeben, dass sie nur umso überzeugter ihren Weg gehe.

In der ARD verriet Voigt auch, was half, um nach der gesundheitlich und mental fordernden WM den Kopf wieder frei zu bekommen: „Ich habe die Waffe in die Ecke gestellt und Biathlon erst mal sein gelassen, war einfach nur mal Langlauf machen, worauf ich Bock gehabt habe.“

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Auch Herrmann-Wick und Kebinger in Top 15

Siegerin Röiseland, die wegen einer Erkrankung spät in den Winter eingestiegen war, holte nach fehlerfreier Schießleistung mit 20,5 Sekunden Vorsprung ihren ersten Saisonerfolg vor ihrer Teamkollegin Ingrid Landmark Tandrevold (1). Dritte wurde die Französin Anais Chevalier-Bouchet (1/+29,3). Voigt fehlten zu Platz drei 7,4 Sekunden.

Herrmann-Wick (+38,5) leistete sich einen Fehler, bot dafür die schnellste Schlussrunde. Hanna Kebinger (1/+48,5) rundete als Zwölfte das gute Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV) ab. Sophia Schneider - das vierte Mitglied der Silber-Staffel - verfehlte nach drei Schießfehlern die Top 30 deutlich. Herrmann-Wick (+38,5) leistete sich einen Fehler, bot dafür die schnellste Schlussrunde.

Voigt und Olympiasiegerin Herrmann-Wick, in Oberhof mit Gold und zweimal Silber dekoriert, sicherten sich für die Verfolgung über 10 km am Samstag (15.45 Uhr) eine glänzende Ausgangsposition.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)